Navigation
Hauptmenü
Aktuelle Termine
Schachpartien
Spielberichte/Liga
Vereinsturniere
Mitgliederbereich
Jugend
Vorstand
Chronik
Kontakt
Sponsoring
Links
Am 05. März traten wir auswärts gegen den SK Singen an. Beide Mannschaften hatten mit Spielerausfällen an den vorderen Brettern zu kämpfen und waren daher leicht ersatzgeschwächt.
Dadurch ergab sich wiederum ein personell ausgeglichener Mannschaftskampf.
An den Brettern 4 und 1 einigten sich Karlheinz und Philipp bereits im frühen Mittelspiel mit ihren Gegnern auf Remis. Wenig später brachte uns Frank an Brett 7 mit einem sauber herausgespielten Sieg in Führung.
Er konnte nach dem Damentausch eine Bauernumwandlung erzwingen und wenige Züge später Matt setzen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Einzelleistung. Auch Uli an Brett 3 verständigte sich in einem verkeilten, Bauernhebel-freien Mittelspiel mit seinem Kontrahenten auf ein Unentschieden.
Roland an Brett 2 und Andreas an Brett 8 gerieten leider in materiellen Rückstand und verloren in der Folge ihre Partien. Beim Zwischenstand von 2.5:3.5 zu Gunsten der Singener besiegelte die Niederlage von Otto an Brett 6 bereits den Mannschaftskampf.
Otto kämpfte zäh gegen einen erfahrenen Singener Spieler, konnte aber im Endspiel dann den Laden nicht mehr zusammenhalten. Valerij an Brett 5 spielte eine sehr gute Partie. Er erreichte eine gewonnene Endspielstellung gegen
einen routinierten, starken Vereinsspieler. Valerij lechnte sogar das Remisangebot seines Gegners ab und versuchte, die entstandene Stellung zum Sieg zu führen. Leider unterlief ihm im weiteren Verlauf ein Fehler und sein Kontrahent konnte dann noch die Partie drehen.
Trotzdem eine beachtliche Vorstellung von Valerij die zeigt, dass er bereits über die Spielstärke eines durchschnittlichen Vereinsspielers verfügt.
Damit haben wir 2.5:5.5 gegen die erste Mannschaft des SK Singen verloren. Im nächsten Mannschaftskampf gegen Gaienhofen Anfang April werden wir alles daran setzen zwei Mannschaftspunkte zu erzielen und den Klassenerhalt in der Liga zu sichern.
Am 12. Februar durften wir die zweite Mannschaft des SC Pfullendorf bei uns zum Heimspiel begrüßen.
Sowohl wir als auch die gegnerische Mannschaft traten in Bestbesetzung an, sodass wir nominell leicht favorisiert in den Mannschaftskampf starteten.
An Brett 7 einigte sich Karlheinz gegen einen Jugendspieler auf Remis in einem ausgeglichenen Endspiel. Wenig später siegte Manfred an Brett 6 in überzeugender Art und Weise und brachte uns damit früh in Führung.
Uli an Brett 4 konnte dann einen weiteren halben Brettpunkt beisteuern. Nach etwa vier Stunden Spielzeit konnten Roland und Valerij an den Brettern 3 und 8 ihre Stellungen nicht mehr zusammenhalten und mussten in der Folge aufgeben.
Damit ging die Gastmannschaft mit 2:3 in Führung.
Philipp an Brett 2 erspielte eine positionell sehr gute Stellung, doch hatte Probleme im Endspiel die Festung seines Gegners zu knacken. Trotz aller Versuche die Partie mit der Brechstange zu gewinnen, war ein Remisschluss am Ende unumgänglich.
Wolfgang und Thomas an den Brettern 1 und 5 standen nun unter immensen Erfolgsdruck. Thomas hatte im Mittelspiel eine klare Gewinnstellung erlangt.
Durch unvorsichtige Spielweise gab er aber seinem Kontrahenten Gegenspiel und konnte dann in einem Turmendspiel nur mit Mühe den Sack zu machen. Nichtsdestotrotz eine gute und für den Ausgang des Mannschaftskampfes wichtige Leistung.
Wolfgang konnte in einem total ausgeglichenen Läuferendspiel seinen zähen Gegner geschickt auf die Probe stellen und Fehler provozieren. Am Ende verwertete er die Partie zu einem vollen Zähler und bewies hervorragende Endspielfertigkeiten.
Damit haben wir knapp mit 4.5:3.5 gegen Pfullendorf II gewonnen und befinden uns mit 5 von 10 möglichen Mannschaftspunkten im Mittelfeld der Bereichsliga Süd IV. Das nächste Ligaspiel findet am 05. März gegen Singen statt.
Nachdem wir in der vierten Runde Modus-bedingt spielfrei aussetzen mussten, traten wir am 22. Januar daheim gegen den derzeitigen Tabellenführer und Meisterschaftskandidaten Meßkirch an.
Die Gäste aus Meßkirch waren an allen Brettern nominell stärker aufgestellt und gingen daher als Favoriten in den anstehenden Mannschaftskampf.
Früh konnte uns Christoph an Brett 8 bei seinem Debut für die Mannschaft in Führung bringen. Unerwartet routiniert überspielte er seinen Kontrahenten und setzte ein vorteilhaftes Endspiel konsequent zum vollen Punkt um.
Eine sehr starke Leistung zum Auftakt seiner Spielerkarriere beim Schachclub Steißlingen. An Brett 5 und 3 folgten Karlheinz und Uli mit Remisen gegen wertungsstärkere Gegner. Manfred an Brett 4 und Roland an Brett 2 konnten
leider ihre Stellung gegen erheblich wertungsstärkere Spieler nicht halten und mussten schließlich die Segel streichen. Otto konnte darauf an Brett 7 einen weiteren halben Brettpunkt für uns sicheren.
An Brett 1 hatte Philipp schwer zu kämpfen. In einer komplexen und besonders scharfen Mittelspielstellung entgingen sowohl ihm wie auch seinem sehr starken Gegenspieler wichtige Nuancen in diversen Varianten und nach abenteuerlichem Spielverlauf konnten
beide mit dem resultierenden Remis-Endspiel zufrieden sein. Bei einem Rückstand von 3:4 mühte sich Valerij an Brett 6 gegen einen routinierten Vereinsspieler ab um für uns ein Mannschaftsunentschieden zu erreichen. Trotz einer guten und ambitionierten Spielführung kam er nicht über ein Remis hinaus und besiegelte damit die knappe Niederlage des Schachclub Steißlingens.
Nichtsdestotrotz ist hervorzuheben, dass Valerij mit diesem Remis eine hervorragende Einzelleistung erbracht hat und ihm bereits jetzt die Spielstärke eines guten Vereinsspielers attestiert werden kann.
Damit haben wir mit 3.5:4.5 knapp gegen den Titelfavoriten aus Meßkirch verloren. Starke Einzelresultate und ein besonders ausgeprägter Kampfgeist geben Hoffnung für die in dieser Saison noch ausstehenden Mannschaftskämpfe.
Besondere Freude hat uns bereitet, dass wir Herrn Bürgermeister Mors als Zuschauer bei uns begrüßen durften.
Am 20. November traten wir auswärts gegen die zweite Mannschaft der Schachfreunde Gottmadingen an. Gottmadingen II konnte eine ebenbürtige Mannschaftsaufstellung aufbieten,
sodass ein spannender und offener Mannschaftskampf für uns anstand.
Zeitgleich fand auch ein hochkarätiger Mannschaftskampf zwischen der ersten Mannschaft
der Gottmadinger und dem Oberliga-Absteiger Emmendingen in der Verbandsliga Süd statt. Die Emmendinger waren mit zahlreichen Titelträgern angereist, darunter auch zwei Großmeister,
sodass so mancher Spieler nach seiner Partie die Gelegenheit nutzte um bei den anwesenden Meistern zu kiebitzen.
Philipp an Brett 2 konnte uns früh in Führung bringen. Er nutzte einen Fehler seines Gegners im Mittelspiel konsequent aus und beendete die Partie wenige Züge später mit einem taktischen Knall.
Manfred erhöhte dann an Brett 6 die Führung auf 2:0. Er überspielte seinen Gegner strategisch und trieb im Endspiel seine Freibauern gewinnbringend nach vorne. Thomas an Brett 5 einigte sich darauf mit seinem Gegner auf ein Remis, um den Brettpunkte-Vorsprung zu konservieren.
Leider drehten sich dann nach und nach die anderen Partien zu Gunsten der Gottmadinger. Roland musste sich an Brett 3 seinem Gegner geschlagen geben als er seinen Königsflügel nicht mehr ausreichend verteidigen konnte. Uli an Brett 4 hielt lange Zeit mit seinem Kontrahenten mit, wurde dann aber
in einem Endspiel mit Minusbauer niedergerungen. Valerij und Karlheinz an den Brettern 8 und 7 spielten gegen zwei aufstrebende Jugendspieler und mussten schließlich ebenfalls die Segel streichen. Gerade Karlheinz verpasste leider die richtige Fortsetzung im kritischen Moment in seiner Partie, die ihn zum Sieg geführt hätte.
Damit war dann bereits die Niederlage des Schachclub Steißlingens besiegelt.
Wolfgang an Brett 1 spielte gegen einen sehr starken Gottmadinger Spieler. Im Mittelspiel versuchte er mit der Brechstange einen Königsangriff mittels Bauernsturm bei jeweils kurzen Rochaden zu organisieren. Nachdem sein Gegner den ersten Ansturm abgewehrt hatte, konnte Wolfgang nur durch exaktes Spiel seine Schwächen am Königsflügel abdecken und die Stellung ausgeglichen halten.
Dann übersah sein Kontrahent ein taktisches Linienunterbrechungsmotiv und Wolfgang errang in der Folge einen leichten Materialvorteil im Endspiel. Obwohl er versuchte Wasser aus Steinen zu pressen konnte sein Gegner die Stellung halten und Wolfgang musste sich schließlich mit einem Unentschieden begnügen.
Damit haben wir 3:5 gegen die zweite Mannschaft der SF Gottmadingen verloren. Besonders bitter ist, dass wir zwischenzeitlich 2.5:0.5 in Führung lagen und uns zu diesem Zeitpunkt mit Recht mehr erhofft hatten.
Trotzdem bedanken wir uns bei den Gottmadingern für einen reibungslosen Ablauf und für die Möglichkeit zeitgleich mit echten Meistern des Schachspiels zu spielen und zu interagieren.
Am 16. Oktober traten wir auswärts gegen den Schachklub Radolfzell an. Sowohl wir als auch unsere Gegner traten in Bestbesetzung an und eine schwierige Aufgabe gegen die leicht favorisierten Radolfzeller bahnte sich an.
An Brett 7 und Brett 1 einigten sich Karlheinz und Wolfgang nach überstandener Eröffnung auf ein Remis mit ihren Gegnern. Wolfgang konnte damit seinen gefährlichen Gegenspieler am Spitzenbrett neutralisieren. An Brett 6 brachte Manfred uns
mit einer schönen Gewinnpartie in Führung. Philipp geriet an Brett 2 nach ungenauer Eröffnungsbehandlung in eine gedrückte Stellung. Nach Abtausch einiger Figuren konnte er die Partie dann doch noch ausgleichen.
Valerij an Brett 8 überspielte seinen routinierten Gegner und baute unsere Führung auf 3.5:1.5 aus. Er konnte im Angriff zwei Springer erobern und im Endspiel die Partie überzeugend gewinnen.
Roland und Uli an den Brettern 3 und 4 hatten gegen starke Spieler hart zu kämpfen. Nach einem Fehlgriff in der Eröffnung konnte Roland sich im Mittelspiel trotz Minusbauer noch gute Remischancen ausrechnen. Ein Fehler im Endspiel führte dann aber leider zu seiner Niederlage.
Bei Uli war der Spielverlauf noch dramatischer. Eine solide angelegte Partie mündete schließlich in einem komplizierten Springerendspiel mit Mehrbauern. Uli stand zwischenzeitlich auf Gewinn, nach einem Fehlzug wendete sich aber das Blatt und er konnte in der Folge den Schaden nicht mehr begrenzen.
Bei einem Zwischenstand von 3.5:3.5 waren alle Augen auf Thomas gerichtet. An Brett 5 opferte er Qualität und Bauer für einen Königsangriff. Zuerst konnte sein Gegner mit dem König zum anderen Flügel fliehen, aber die starke Initiative von Thomas führte alsbald zum Gewinn einer Leichtfigur.
Das Endspiel Turm und Läuferpaar gegen zwei Türme verwertete Thomas dann konsequent und sicher.
Damit haben wir erstmals seit mindestens 10 Jahren gegen die erste Mannschaft aus Radolfzell gewonnen. Mit drei Mannschaftspunkten in den ersten zwei Spieltagen liegen wir momentan auf dem zweiten Tabellenplatz und können uns berechtigte Hoffnungen auf einen baldigen, frühzeitigen Klassenerhalt machen.
Am 25. September traten wir daheim gegen die zweite Mannschaft der Schachvereinigung Konstanz an. Sowohl wir als auch unsere Gegner konnten mit ihren besten Spielern aufwarten und ein interessanter Mannschaftskampf auf Augenhöhe zeichnete sich ab.
Otto an Brett 8 verlor im Mittelspiel eine Figur und hatte in der Folge Schwierigkeiten seine Partie zu halten. Auch Karlheinz an Brett 6 lief in einen starken gegnerischen Angriff und musste Material geben um Schlimmeres vorerst zu vermeiden.
Auch er musste sich schließlich im Endspiel geschlagen geben. Uli an Brett 4 und Valerij an Brett 7 einigten sich in ausgeglichenen Stellungen gegen jeweils ähnlich starke Gegner auf ein Remis.
Thomas an Brett 5 sicherte dann früh einen wichtigen Anschlusstreffer für uns mit einem Sieg gegen einen aufstrebenden Jugendspieler.
Roland an Brett 3 musste gegen den stärksten Jugendspieler des Bezirk Bodensees antreten, der bereits im Alter von 17 Jahren eine höhere Wertungszahl als Roland aufwies. Roland hielt die Partie kompliziert und scharf, konnte seinen
erfahrenen, jungen Kontrahenten aber nicht austricksen und musste schlussendlich die Segel streichen.
Wolfgang an Brett 1 und Philipp an Brett 2 mussten lange Zeit exakt spielen und kämpfen um jeweils ihre Partien zu gewinnen. Nachdem beiden das gelang, endete der Mannschaftskampf mit einem 4:4 Unentschieden.
Damit sind wir gut in die neue Saison gestartet und liegen erstmal im Mittelfeld aller Mannschaften. In den nächsten Mannschaftskämpfen gegen Radolfzell I und Gottmadingen II müssen wir aber voraussichtlich mehr zeigen, wenn wir weitere Mannschaftspunkte erzielen wollen.
Der Bezirksmannschaftspokal wird dieses Jahr von unserem Vereinskameraden Roland organisiert. Insgesamt nehmen (rekordverdächtige) 7 Mannschaften an dem KO-Turnier teil. Diese große Spielbereitschaft ist wohl vor allem Rolands Hartnäckigkeit zu verdanken.
Am 13. November traten wir zur ersten Runde auswärts gegen Singen an. Die Singener konnten ihre besten vier Spieler aufbieten, sodass sich ein harter Kampf für die nominell schwächere Steißlinger Mannschaft abzeichnete.
Valerij an Brett 3 hielt sich lange gegen einen starken Singener Gegner und hatte im Endspiel gute Chancen auf ein Remis. Eine ganz starke Leistung, die bereits erahnen lässt, dass Valerij in Zukunft schachlich noch große Sprünge machen wird.
Karlheinz an Brett 4 konnte kurzfristig für Mannschaftsführer/Turnierleiter Roland einspringen, der verkehrsbedingt nicht rechtzeitig vom Meisterturnier der Deutschen Bahn (ausgetragen in Oberbayern) zurück war. Auch vielen Dank an Karlheinz, der somit unsere Mannschaft komplettierte.
Er kämpfte wacker gegen einen deutlich wertungsstärkeren Gegner und erhielt zur Belohnung eine vielversprechende, dynamische Mittelspielstellung. Der Spielstärkeunterschied machte sich dann allerdings zu seinen Ungunsten im letzten Partiestadium bemerkbar.
Uli und Philipp mussten sich an den beiden vorderen Brettern mit den Singener Spitzenspielern messen. Uli an Brett 2 gelang es seinen starken Gegenspieler in der Eröffnung unter Druck zu setzen. Sein Kontrahent löste aber alle gestellten Probleme und spielte seinen positionellen Vorteil in
einem komplexen Mittelspiel aus. Am Ende zog Uli - unter Raummangel auf dem Brett leidend - gegen die herannahenden gegnerischen Bauern den Kürzeren.
Philipp an Brett 1 wurde bereits früh in die Enge getrieben. Des Gegenspiels am Damenflügel beraubt nutzte sein gleichwertiger Gegner die Dynamik seines starken Bauernzentrums für einen Angriff am Königsflügel aus.
Nachdem sein Gegner aber zu forsch vorging, konnte Philipp unerwartet zu einem Konter ansetzen. Mit etwas Glück konnte Philipp in einem zweischneidigen Schwerfigurenendspiel mit Springern die Oberhand behalten und so für Steißlingen zumindest noch ein Ehrentor erzielen.
Damit sind wir bereits in der ersten Runde aus den Pokalspielen ausgeschieden. Herzlichen Glückwunsch an die Singener, die verdient gewannen und uns in vielen Punkten jenseits des Brettes sehr entgegen kamen um einen reibungslosen Ablauf des Mannschaftskampfes zu gewährleisten.
Am 26. Juni traten wir auswärts zum letzten Mannschaftskampf in der diesjährigen Ligasaison gegen den SC Bräunlingen an. Mit einem Sieg können wir den Klassenerhalt sofort erreichen, bei einer Niederlage oder
einem Mannschaftsunentschieden hängt alles von den restlichen Ergebnissen des Spieltags ab. Dementsprechend sind wir mit einer möglichst starken Delegation angetreten.
Wolfgang an Brett 1 musste gegen einen Strohmann spielen. Seine Gegnerin ließ sich in gerade einmal 10 Zügen und 30 Minuten Matt setzen. Mit dem Einsatz der Anfängerin am ersten Brett konnten alle Bräunlinger Spieler ein Brett nach hinten rutschen und gegen vermeintlich schwächere Spieler antreten.
Diese Praxis lässt zwar das derzeitige Reglement in Bezug auf die gemeldete Rangliste zu, verstößt aber aus unserer Sicht massiv gegen das Fair-Play.
Wir werden deshalb einen offiziellen Protest beim Verband einlegen sowie dementsprechende Änderungsanträge vorbereiten, um sie beim Sportdirektor des BSV einzureichen.
Uli unterlief an Brett 4 leider früh ein Fehler und er konnte die Partie in der Folge nicht halten. Auch Valerij und Otto an den Brettern 7 und 8 mussten letztendlich die Segel streichen. Otto verlor im Mittelspiel einen wichtigen Bauern und konnte das resultierende Endspiel nicht mehr ausgleichen.
Valerij verlor in einer taktischen Komplikation eine Figur und konnte daraufhin den Schaden auch nicht mehr begrenzen. Nach einem guten Schwarzremis von Manfred gegen einen starken Jugendspieler an Brett 6 lagen wir 1.5:3.5 hinten und durften uns keine Schnitzer mehr erlauben.
An Brett 3 spielte Roland gegen einen starken Bräunlinger Spieler. In einer komplizierten Mittelspielstellung zog er leider den Kürzeren und besiegelte damit bereits die Niederlage des SC Steißlingen.
Thomas einigte sich darauf mit seinem Kontrahenten an Brett 5 auf ein Remis. Philipp ließ es sich an Brett 2 nicht nehmen seine Partie gegen einen nominell schwächeren Gegner trotz feststehender Mannschaftsniederlage fertigzuspielen.
In einer Gambitvariante seines Gegners entkam er nur knapp der gegnerischen Initiative, verblieb aber nach Neutralisierung aller Drohungen mit einem Mehrbauern, den er im Endspiel konsequent verwertete.
Damit haben wir unseren letzten Mannschaftskampf 3:5 verloren. Nachdem alle potenziellen Abstiegskandidaten mit Ausnahme von uns heute punkten konnten, steht nun auch unser Abstieg aus der Bereichsliga Süd fest.
Falls keine andere ersatzgeschwächte Mannschaft freiwillig absteigt und die Bezirksmeister aus den Bezirken Bodensee und Schwarzwald auf ihr Aufstiegsrecht bestehen, werden wir erstmals seit 2016 wieder in der Bezirksliga Bodensee spielen müssen.
Am 22. Mai traten wir daheim gegen die zweite Mannschaft der Schachvereinigung Konstanz an. Unsere Gegner traten ersatzgeschwächt an und wir rechneten uns bereits zu Spielbeginn gute Chancen auf einen Punktgewinn aus.
An Brett 8 gab Valerij sein Debut und gewann überzeugend gegen den amtierenden U10 Bezirksmeister (Jugendspieler). Weitere, ungefährdete Siege von Uli und Manfred an den Brettern 4 und 6 brachten uns früh in Führung.
Nachdem Thomas sich mit seinem Gegner an Brett 5 auf Remis einigte und Karlheinz einen Materialvorteil an Brett 7 verwertete, stand der Mannschaftssieg bereits fest. An Brett 1 gewann Wolfgang eine schöne Angriffspartie.
Philipp folgte an Brett 2 mit einer feinen Bauernumwandlungskombination. Bei einem Zwischenstand von 6,5:0,5 konnte Roland seinem Kontrahenten nach einer holprigen Partie die Ergebniskosmetik nicht länger verweigern und musste sich in
einem unübersichtlichen Figurenendspiel schließlich geschlagen geben.
Vielen Dank an Gerdi, die uns in geradezu gewohnter Art und Weise mit einem Kuchen und Happen verwöhnte. Mit diesem wichtigen Sieg sind wir dem Klassenerhalt schon sehr nahe gekommen. Mit einem Sieg im letzten Mannschaftskampf
am 26. Juni auswärts gegen Bräunlingen könnten wir dank starkem Endspurt den Verbleib in der Bereichsliga eigenständig sicherstellen. Die Saison hat sich gegen Ende für uns zum Guten entwickelt.
Am 08. Mai traten wir auswärts gegen die Schachfreunde Gottmadingen II an. Da beide Mannschaft über eine ähnlich starke Aufstellung verfügten, zeichnete sich ein offener Mannschaftskampf ab.
An Brett 6 konnte Karlheinz gegen einen aufstrebenden Jugendspieler Material und später die Partie gewinnen. Unentschieden erzielten darauf Thomas und Manfred an den Brettern 4 und 5. Sauber herausgespielte Siege von Uli und Philipp an den Brettern 3 und 1 sicherten uns dann bereits früh mindestens einen Mannschaftspunkt.
Otto gab an Brett 8 sein Debut und spielte eine solide Partie, in der sich die Kontrahenten schließlich auf ein Remis einigten. Damit stand der Steißlinger Mannschaftssieg bei einem Brettpunktestand von 4.5:1.5 bereits fest.
An Brett 7 kämpfte Udo gegen einen deutlich wertungsstärkeren Spieler lange gut an, musste aber am Ende leider doch die Segel streichen. Am zweiten Brett tobte der Kampf am längsten. In einer Partie mit Höhen und Tiefen, die aus
den scharfen Abspielen des Königsgambits entstand und in einem komplizierten Mittelspiel gipfelte, konnte Roland die Oberhand behalten und besiegte einen starken Gottmadinger Spieler in eindrucksvoller Weise.
Damit gewinnt der Schachclub Steißlingen seinen zweiten Mannschaftskampf in der diesjährigen Spielsaison und erhält sich die Chance auf den Klassenerhalt. In den letzten beiden Spielen werden wir allerdings weiter punkten müssen
um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen. Der Verlauf des Mannschaftskampfes lässt aber auf das Beste hoffen.
Nachdem wir im Kampf gegen den Abstieg eine starke Mannschaftsaufstellung parat hatten, sagten uns die Gegner aus Villingen-Schwenningen mit einem Tag Vorlauf ab, da sie nach eigenen Angaben nicht genügend Spieler für den anstehenden Mannschaftskampf zusammen bekommen würden.
Das tut uns Leid für die dritte Mannschaft des SC VS - auch wenn wir natürlich gerne die gerade jetzt so wichtigen Mannschaftspunkte für den kampflosen Sieg entgegennehmen.
Der nächste Mannschaftskampf gegen den SF Gottmadingen II steht am 08. Mai an. Da wir uns weiterhin auf einem Abstiegsplatz befinden, werden wir alles versuchen erneut Mannschaftspunkte zu erspielen.
Am 03. April traten wir auswärts zum Mannschaftskampf gegen den Schachclub Meßkirch an. Als letzjähriger Absteiger aus der Landesliga Süd waren die Meßkircher klar favorisiert. Die Tatsache, dass uns ein achter Spieler fehlte und wir so bereits mit einem Brettpunkt
Rückstand starten mussten, machte unsere Aufgabe nicht leichter.
Nach fünf Stunden Spielzeit waren alle Partien beendet. Roland gewann an Brett 2 eine schöne Partie gegen einen starken Spieler. Remisen erspielten Manfred, Karlheinz und Udo an den Brettern 5, 6 und 7. An Brett 4 musste sich Thomas nach
Fingerfehler in der Eröffnung geschlagen geben. Uli an Brett 3 stand zwischenzeitlich auf Gewinn, vergab die Partie aber nach einem Fehlzug. Philipp an Brett 1 hielt den Ball flach und wickelte in ein ausgeglichenes Endspiel. Anstatt dieses dann zu halten beging er einige Ungenauigkeiten in Zeitnot und wurde schließlich
in einem langwierigen Turmendspiel niedergerungen.
Damit haben wir 2.5:5.5 gegen die Schachfreunde aus Meßkirch verloren und stehen immer noch bei Null Mannschaftspunkten auf dem letzten Tabellenplatz. Am 24. April steht das Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des SC Villingen-Schwenningen an, die nominell deutlich die schwächste Mannschaft der Liga ist und bisher nur kampflos einen Mannschaftssieg gegen Radolfzell einfahren konnte.
Ein Sieg bei diesem Aufeinandertreffen ist für uns dringend erforderlich.
Am 12. März fand der Mannschaftskampf gegen den SC Gaienhofen statt. Es handelte sich hierbei um die siebte Runde der diesjährigen Spielsaison, da die Runden 4-6 Pandemie-bedingt in den Sommer verschoben wurden.
Sowohl wir als auch die Gäste aus Gaienhofen konnten nicht unsere/ihre stärkste Mannschaftsaufstellung präsentieren.
Nach einem langen und harten Kampf mussten wir uns etwas unverdient mit einem 3.5:4.5 geschlagen geben. Siege erzielten Thomas an Brett 4 und Philipp an Brett 1, halbe Brettpunkte steuerten Roland und Uli an Brett 2 und 3, sowie Karlheinz an Brett 6 bei.
Manfred, Andreas und Fabienne an den Brettern 5, 7 und 8 konnten ihre Partien nicht halten und mussten aufgeben. Stark ist die Leistung des erweiterten Frontschiffs mit Roland, Uli und Thomas, die zusammen gegen jeweils wertungsstärkere Gegner 2 Punkte aus drei Partien holten.
Vielen Dank an alle Spieler, die die Mannschaft unterstützt haben, insbesondere an Andreas und Fabienne, die kurzfristig als Ersatzspieler einspringen konnten. Danke auch an Gerdi, die nicht nur einzige Zuschauerin war, sondern auch Snacks und Happen für die Spieler mitbrachte.
Mit dieser Niederlage befinden wir uns weiterhin auf Abstiegskurs. Zumindest in den anstehenden Mannschaftskämpfen gegen Villingen-Schwenningen und Bräunlingen sollten wir erfolgreicher sein falls wir den drohenden Abstieg noch abwenden wollen.
Der nächste Mannschaftskampf steht in drei Wochen auswärts gegen den SC Meßkirch (Absteiger aus der Landesliga und nomineller Favorit) an.
Am 21. November fand der Mannschafskampf gegen die Aufsteigermannschaft aus Singen statt. Die Singener waren mit ihren stärksten Spielern angereist und ein Mannschaftskampf auf Augenhöhe zeichnete sich ab.
An den hinteren Brettern fielen bereits nach zwei Stunden die ersten Entscheidungen. Karlheinz an Brett 7 konnte nach gegnerischem Fehler in ein gewonnenes Turmendspiel mit gedecktem Freibauer abwickeln und gewann in der Folge überzeugend.
Andreas an Brett 8 musste sich im Mittelspiel den aggressiven Angriffszügen seines Gegners geschlagen geben. An Brett 6 erspielte sich Manfred einen leichten, aber beständigen Positionsvorteil. Er nahm schließlich ein Remisangebot
seines starken Kontrahenten an. Thomas an Brett 5 schickte in einem reinen Schwerfigurenendspiel seinen Freibauern auf die Reise zur gegnerischen Grundreihe, konnte diesen aber nicht halten und damit auch die Partie nicht mehr ausgleichen.
Philipp geriet an Brett 2 in eine verzwickte Lage und manövrierte sich nach einem Fehlzug in eine verlorene Position. Ein gegnerischer Gegenfehler aber erlaubte ihm einen überraschend starken Konterangriff, der mit zwei
Leichtfigurenopfern verbunden war und schließlich zu einem schönen Mattangriff führte. An Brett 1 erkämpfte sich Wolfgang einen leichten Vorteil, den er nur in einem langwierigen Endspiel hätte ausbauen können. Das wahrscheinlichste Ergebnis wäre nach wie vor ein
Unentschieden gewesen. Leider überriss er seine Stellung und verlor nach einem taktischen Überseher. Roland an Brett 3 spielte stark auf und opferte eine Qualität für das Läuferpaar und Angriff auf die geschwächte Rochadestellung seines deutlich wertungsstärkeren Gegners.
Obwohl Roland nahe an einer Sensation dran war entglitt ihm im weiteren Verlauf die Partie und er zog in einem Läufer gegen Turmendspiel den Kürzeren. Eine beachtliche Präsentation von nichtmaterialistischem Denken am Schachbrett und Materialkompensation durch Figurenaktivität und Raum.
Uli kämpfte an Brett 4 am längsten. Nach einer starken strategischen Behandlung des Mittelspiels verblieb er mit einem gedeckten Freibauern und einer angenehmen Stellung. Nachdem der Mannschaftskampf bereits für uns verloren war, begnügte er sich mit einem Unentschieden aus der Position der Stärke heraus.
Damit haben wir 3:5 gegen die erste Mannschaft aus Singen verloren und befinden uns nun ganz hinten auf der Ergebnistabelle. Um den schon bald drohenden Abstieg abzuwenden, müssen in den nächsten Mannschaftskämpfen
dringend Mannschaftssiege erzielt werden. Die nächste Chance dazu haben wir am 12. Dezember auswärts in Gottmadingen.
Am 31. Oktober trat der Schachclub Steißlingen auswärts gegen den Schachklub Radolfzell an. Wider Erwarten waren die Radolfzeller zum zweiten Spieltag deutlicher stärker aufgestellt als zur Auftaktrunde.
Dementsprechend gestaltete sich unsere Aufgabe als schwierig.
An den hinteren Brettern konnten unsere Spieler überzeugen und viele Brettpunkte einfahren. An Brett 5 sicherte uns Manfred durch einen schönen Kurzsieg eine 1:0 Führung. Remisen von Udo und Karlheinz an den Brettern 8 und 6 gaben uns weiter Hoffnung.
Reinhard konnte an Brett 7 zwei Bauern gewinnen und stand sogar auf Gewinn. Nach einem Fehlzug verlor er eine Figur, konnte aber durch energisches Spiel ebenfalls ein Unentschieden erreichen. Ein tolles Resultat, danke für deinen Spieleinsatz, Reinhard.
An den vorderen vier Brettern war der Spielverlauf äußerst unglücklich. Roland an Brett 2 musste sich dem gegnerischen Königsangriff bereits im Mittelspiel geschlagen geben. Thomas geriet an Brett 4 in positionellen Nachteil und musste nach einem Fehler die Segel streichen.
Uli an Brett 3 musste einen Springer für zwei Bauern geben und hatte noch im Endspiel reale Remischancen. Sein Gegner spielte allerdings das Endspiel sehr sicher und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen.
An Brett 1 verpasste Philipp mehrfach ein Remis zu forcieren. Nachdem er in Zeitnot einen Bauern einstellte, konnte er sich im Turmendspiel bis zu einer theoretischen Remisstellung durchkämpfen, nur um diese dann unnötig nach über sechs Stunden Spielzeit zu verderben.
Damit hat er seinem nicht besonders überzeugend spielenden Kontrahenten ein großes, unverdientes Geschenk gemacht.
Nach dieser zweiten Niederlage (2.5:5.5) ist der Schachclub Steißlingen nun im Zugzwang. Falls wir beim nächsten Spieltag gegen den SC Singen keine Mannschaftspunkte erzielen, droht uns eine Saison in ständiger Abstiegsgefahr.
Am 21. November treten wir daheim gegen den Schachclub Singen an, dessen erste Mannschaft letzte Saison aus der Bezirksklasse aufgestiegen ist.
Am 10. Oktober fand die erste Runde der neuen Bereichsliga-Saison statt. Nach nunmehr knapp anderthalb Jahren ohne Nahschach am Brett traten wir motiviert und zuversichtlich zum Auswärtsmatch gegen den Schachclub Überlingen an.
Auch die Überlinger standen uns in Sachen Ehrgeiz und Engagement nicht nach und setzten uns ihre bestmögliche Delegation an Spielern vor. Ein schwieriger und interessanter Mannschaftskampf kündigte sich an.
Udo musste an Brett 8 nach einem Flüchtigkeitsfehler im frühen Mittelspiel einen deutlichen Materialnachteil hinnehmen und konnte in der Folge seine Partie nicht halten.
Frank gab an Brett 7 sein Debut und überzeugte durch solides Spiel gegen einen routinierten Vereinsspieler aus Überlingen. Zeitweise hätte er sich sogar einen strategischen, fast entscheidenden Vorteil erspielen können.
Sein Gegner konnte sich aber seiner Hauptschwächen entledigen und einen Königsangriff auf Franks Stellung starten. Nach einigen Ungenauigkeit konnte Frank die Partie leider nicht mehr retten. Trotzdem ein guter Einstand von Frank.
Thomas maß sich an Brett 5 mit einem aufstrebenden Jugendspieler, den er überzeugend bezwang und somit für uns zu einem 1:2-Zwischenstand aufholen konnte.
Roland an Brett 3 unterlag nach kompliziertem Mittelspiel seinem starken Gegenspieler. Dennoch war seine Teilnahme besonders wichtig und nicht unerschwerlich, er war nämlich in der Nacht zuvor aus Norddeutschland mit dem Zug angereist um den Schachclub bei diesem ersten wichtigen Mannschaftskampf zu unterstützen.
Vielen Dank für deinen Einsatz, Roland.
Karlheinz erlangte nach einem starken und vollkommen korrekten Qualitätsopfer einen entscheidenden Königsangriff. Leider entglitt sein Vorteil, als sein mehr als 300 Wertungspunkte höher eingestufter Gegner seinen König im
letzten Moment mit einer langen Königswanderung aus der Gefahrenzone ziehen konnte. Ein starke Vorstellung von Karlheinz, leider aber mit tragischem Ende.
Uli bot seinem Kontrahenten an Brett 4 lange Zeit Paroli. Der gegnerische Raumvorteil und die schnelle Mobilisierung der gegnerischen Streitkräfte überwogen aber sein Gegenspiel auf die schwachen Bauern des Gegners, sodass Uli letztendlich die Segel streichen musste.
Damit war der Mannschaftskampf bei einem Zwischenstand von 1:5 bereits verloren. Philipp konnte an Brett 2 den gegnerischen Angriff kaltblütig abwehren und die Stellung schließlich in ein trivial gewonnenes Endspiel abwickeln, das er konsequent verwertete.
Wolfgang an Brett 1 hatte am längsten zu kämpfen. Er spielte gegen den wohl bekanntesten Schachpublizisten/journalisten der deutschen Schachszene, der sich vor einigen Jahren in Überlingen niedergelassen hat.
Nach einem verwickelten Mittelspiel, das Wolfgang äußerst aggressiv spielte um seine Initiative zu wahren, sah sein Kontrahent keine andere Chance mehr als in ein materiell schlechteres Endspiel abzuwickeln, das den Bau einer Festung, einer einbruchssicheren Stellung, erlaubte.
Allerdings hatte Wolfgang wenig Probleme die nur scheinbar sichere Festung zu durchbrechen und so gewann er eine schöne Partie.
Damit hat der Schachclub Steißlingen seinen ersten Mannschaftskampf in der neuen Spielsaison 3:5 verloren. Die einzelnen Partieverläufe zeugen aber davon, dass dieser Mannschaftskampf auch andersherum ausgehen hätte können und die Überlinger,
obwohl selbst in Bestbesetzung, sich die Zähne an uns ausbeissen mussten. Dieser erste Spieltag gibt Hoffnung für die bald anstehenden Derbies gegen Radolfzell (auswärts am Sonntag, den 31. Oktober in Stahrigen) und Singen (Heimspiel am Sonntag, den 21. November).
In Kürze wird hier ein kurzer Rückblick auf die zurückliegende Saison erfolgen. Der Verfasser nimmt sich zudem das Recht heraus, die Spielleistungen nach seinem eigenen subjektiven Ermessen zu bewerten, bzw. eine Bilanz dazu abzugeben.
Am Sonntag, den 29.09.2019, trat der Schachclub Steißlingen daheim gegen die Mannschaft des SC Bräunlingen an. Die Mannschaft waren ähnlich stark aufgestellt und ein knapper Ausgang des Mannschaftskampfes zeichnete sich ab.
Zunächst remisierten Wolfgang und Karlheinz an den Brettern 1 und 7. Wolfgang konnte gegen den mit Abstand stärksten Bräunlinger Spieler nicht in Vorteil kommen, während Karlheinz mit seinem Remis gegen einen aufstrebenden Jugendspieler durchaus zufrieden sein kann.
Weitere Unentschieden folgten von Manfred, Gani und Uli an den Brettern 6, 3 und 2. Manfred und Uli konnten gegen wertungsmäßig besser eingestufte Gegner bequem remis halten, Gani kämpfte in einem Doppel-Leichtfigurenendspiel mit einem Mehrbauer um den Sieg, den er aber auf Grund des bereits stark reduzierten Materials leider nicht erreichen konnte.
Auch Thomas und Udo trennten sich an den Brettern 5 und 8 mit einem Unentschieden von ihren Gegnern. Während Thomas eine geschlossene Stellung ohne Bauernhebel und ohne Möglichkeiten zur Öffnung des Spiels vor sich hatte, konnte Udo gegen einen weiteren aufstrebenden Jugendspieler (der auch noch höher eingestuft war als er!) einen Bauern gewinnen. Leider konnte er seinen materiellen Vorteil nicht in einen vollen Zähler verwandeln.
Bei einem Spielstand von 3.5:3.5 nach sieben Remisen lagen alle Hoffnungen auf der letzen noch laufenden Partie. Hierin demonstrierte unser Jugendtrainer Roland, der gut aufgewärmt von einem Meister-Schachturnier der Deutschen Bahn zurückgekehrt war, wie man in einer geschlossenen Sizilianer-Stellung wirkungsvoll einen Freibauern bildet und diesen - nach Gewinn eines gegnerischen Flügelbauern - erbarmungslos zum Umwandlungsfeld treibt. Damit ist Roland ohne Frage der Matchwinner und hat uns die ersten beiden Mannschaftspunkte gegen einen potentiellen Abstiegskandidaten gesichert. Mit diesem Auftaktsieg haben wir den richtigen Weg in die Spielsaison gefunden, auch wenn er sehr knapp ausfiel. Anerkennung an unsere Gegner aus Bräunlingen, die nicht nur hart kämpften, sondern auch uns ebenbürtig waren.
Vielen Dank an alle Spieler des SC Steißlingen, die die Mannschaft bei diesem ersten wichtigen Mannschaftsspiel unterstützt haben. Insbesondere an Roland, der erst am Abend zuvor von einem Schachturnier in Ostdeutschland zurückgekehrt war. Ein weiteres Dankeschön an Gerdi, die uns und unsere Gegner erneut mit belegten Brötchen versorgt hat.
Am Samstag, den 09.11.2019, trat der Schachclub Steißlingen auswärts gegen die zweite Mannschaft der Schachfreunde Gottmadingen an.
Unsere Gegner konnten eine sehr gute Mannschaftsaufstellung aufweisen, sodass unsere Aufgabe sich bereits zu Beginn als äußerst schwierig darstellte.
An Brett 2 kam Philipp gut aus der Eröffnung, ließ dann aber leider seine Initiative verpuffen als er leichtfertig in ein ausgeglichenes Endspiel einlenkte, dass dann auch remis endete.
An Brett 7 und 4 mussten sich Karlheinz und Roland trotz couragiertem Kampf geschlagen geben. Karlheinz konnte ein schlechteres Bauernendspiel nicht halten, Roland wurde ein Opfer seiner eigenen Bauernschwächen.
Thomas konnte an Brett 5 mit einem schönen taktischen Schlag seine Partie nach nicht einmal zwanzig Zügen gewinnen. Die entscheidende Kombination beinhaltete eine ungewöhnliche Springergabel auf g7, die zugleich auch die gegnerische Rochadestellung infiltrierte, sowie eine Öffnung der e-Linie unter Tempogewinn ausnutzte.
Manfred konnte an Brett 6 ein Turmendspiel mit Minusbauern nicht halten. Damit lag der Schachclub zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1.5:3.5 Brettpunkten zurück.
Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es für uns dann als Wolfgang an Brett 1 in einer komplizierten Stellung gegen den mit Abstand besten gegnerischen Spieler seine Spielstärke und Rechentiefe eindrucksvoll demonstrierte.
Er konnte durch eine versteckte Doppeldrohung einen entscheidenden Königsangriff einleiten und nach Materialgewinn die Partie sicher nach Hause bringen. Glückwunsch zu dieser tollen Einzelleistung!
An den Brettern 3 und 8 kämpften Uli und Andreas mit realen Chancen auf ein Remis. Leider mussten beide zum Schluss die Segel streichen. Auch eine nette Pattidee von Uli änderte nichts am Endresultat.
Lobend zu erwähnen ist auch die Leistung von Andreas, der eine gute Partie ohne grobe Fehler spielte und am Ende nur knapp gegen einen starken Jugendspieler verlor. Die schachlichen Fortschritte von Andreas wurden bei dieser Partie offenkundig.
Damit verlor der Schachclub mit 2.5:5.5 gegen eine stark aufgestellte zweite Mannschaft aus Gottmadingen. Der nächste Mannschaftskampf gegen die erste Mannschaft aus Villingen-Schwenningen wird mit Sicherheit nicht einfacher werden.
Wir empfangen die wertungsmäßig stark favorisierten Gegner aus Villingen-Schwenningen am Sonntag, den 01. Dezember, in den unteren Räumen des evangelischen Gemeindehauses. Spielbeginn wird um 10:00 Uhr sein.
Vorbeikommen und Zuschauen lohnt sich definitiv!
Am Sonntag, den 01.12.2012, empfingen wir die erste Mannschaft des Schachclubs Villingen-Schwenningen. Wir zu erwarten war reisten die Gegner mit einer deutlich favorisierten Delegation an und ein harter Mannschaftskampf stand uns bevor.
An den Brettern 8, 4 und 2 mussten sich Udo, Gani und Philipp nach bereits frühen Fehlzügen in der Eröffnung geschlagen geben. Auch Wolfgang, Karlheinz und Uli an den Brettern 1, 7 und 3 mussten - trotz guter Gegenwehr und langer Spiele - ihre Partie leider aufgeben. Thomas an Brett 6 spielte couragiert und hätte seine Partie in einem kritischen Moment sogar gewinnen können. Leider verpasste er seine Chance und und verlor am Ende noch.
In der letzten noch laufenden Partie konnte Roland an Brett 5 uns vor einer herben 0:8 Niederlage bewahren. Er erkämpfte sich einen starken Freibauern im Mittelspiel, den er schließlich gewinnbringend verwandeln konnte. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Einzelleistung
Auch wenn unsere Gegner durchschnittlich fast 200 Wertungspunkte pro Brett höher eingestuft waren als wir hätten wir den Mannschaftskampf nicht so hoch verlieren müssen. Wiedermal hat sich Roland zum besten Spieler des Mannschaftskampfes gemausert - ähnlich wie am ersten Spieltag, an dem er uns als einziger Partiegewinner einen Auftaktsieg sicherte.
Für die gute Verpflegung mit Stullen und Kuchen möchten wir uns bei Gerdi herzlich bedanken. Im neuen Jahr steht der Mannschaftskampf gegen St. Georgen-Schonach an, bei dem wir nun unbedingt punkten sollten um nicht vorzeitig in die Abstiegsränge der Liga zu rutschen.
Am Samstag, den 11.01.2020, traten wir auswärts gegen den Schachclub St. Georgen-Schonach an. Da die Mannschaft aus St. Georgen zu den Abstiegskandidaten zu zählen ist, wollten wir hier unbedingt einen Mannschaftssieg mitnehmen und gingen motiviert und zuversichtlich in den anstehenden Mannschaftskampf.
An Brett 8 musste sich Udo geschlagen geben, nachdem er ein materiell ausgeglichenes Endspiel auf Grund der aktiver postierten Figuren seines Gegners nicht halten konnten. Philipp glich kurze Zeit später an Brett 2 mit einem Kurzsieg dank schöner Kombination aus. Unerwartete Niederlagen von Roland an Brett 4 und Karlheinz an Brett 7 führten in der Folge dann zu einem 1:3 Rückstand.
Thomas konnte an Brett 5 mit einem taktischen Schlag im Mittelspiel einen Bauern und später die Partie gewinnen. Uli an Brett 3 konnte trotz großer Bemühungen seine passive Verteidigung nicht aufrecht erhalten und musste zu letzt die Segel streichen. Mit einem 2:4 Rückstand war nun mehr nur noch ein Mannschaftsunentschieden erreichbar.
An Brett 6 gewann Manfred überzeugend. Er gewann - ähnlich wie Thomas - einen wichtigen Bauern und verwandelte seinen materiellen Vorteil im Turmendspiel beispielhaft. An Brett 1 erlangte Wolfgang nach der Eröffnung einen schmalen Vorteil, den er dann in einem langwierigen Endspiel glücklicherweise für die Mannschaft zum Sieg ausbauen konnte und uns so doch noch einen Mannschaftspunkt sichern konnte.
Mit diesem Mannschaftsunentschieden haben wir leider eine wichtige Gelegenheit verpasst uns von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Um so wichtiger ist es nun beim nächsten Spieltag gegen den SK Engen II einen Mannschaftssieg zu erreichen, zu mal auch dieser Mannschaftskampf ein Kellerduell sein wird. Die Engener sind momentan mit Null Mannschaftspunkten auf dem letzten Tabellenplatz und sind nominell klar die schwächste Mannschaft der Liga.
Am Sonntag, den 02.02.2020, traten wir daheim gegen die zweite Mannschaft des Schachklubs Engen an. Wertungsmäßig waren wir gegenüber der gegnerischen Mannschaft überlegen und durften uns somit durchaus Chancen auf einen wichitgen Mannschaftssieg ausrechnen.
An Brett 8 musste sich Karlheinz geschlagen geben. Er gewann zwar eine Figur für zwei Bauern, konnte aber im Endspiel die verbundenen Freibauern seines Gegners nur unter materiellen Verlusten aufhalten. An Brett 4 erreichte Gani ein Remis in einer äußerst offenen Partie.
Kurze Zeit später glich Wolfgang an Brett 1 aus. Nach guten Angriffschancen im Mittelspiel wickelte er schließlich in ein vorteilhaftes Endspiel ab, das er dann ungefährdet gewann. Manfred an Brett 7 erhöhte dann auf 2.5:1.5 nachdem er eine Figur gewann und seine Gegnerin im Endspiel zur Aufgabe zwang.
Weitere Siege von Roland und Thomas an den Brettern 5 und 6 sicherten uns dann bereits den Mannschaftssieg. Beide erkämpften sich mit taktischen Mitteln einen Mehrbauern und gewannen in der Folge ihre Partie überzeugend.
Uli an Brett 3 glitt haarscharf an einem verdienten Remis vorbei musste leider die Segel streichen. Philipp erlangte nach der Eröffnung nur einen geringen positionellen Vorteil, den er auch gegen einen nominell schwächeren Gegner nicht zum Sieg ausbauen konnte. Er musste sich nach langem Kampf mit einem Unentschieden begnügen.
Damit gewann der Schachclub Steißlingen mit 5:3 und konnte sich mit diesem wichtigen Mannschaftssieg ein gutes Stück von den Abstiegsrängen distanzieren. Vielen Dank an alle Spieler, die die Mannschaft komplettierten, sowie an Gerdi, die uns erneut mit Stullen versorgte.
Am Sonntag, den 16.02.2020, traten wir gegen eine wertungsmäßig deutlich stärkere Mannschaft aus Radolfzell an. Etwas überraschend konnten wir ein Mannschaftsunentschieden erreichen.
An Brett 6 konnte Manfred früh Material gewinnen und somit später auch die Partie. Remisen von Wolfgang an Brett 1 und Karlheinz an Brett 7 brachten uns eine 2:1 Führung. Nach einer Niederlagen von Uli an Brett 3 gegen einen alten Routinier war der Mannschaftskampf dann wieder völlig offen.
Thomas an Brett 5 konnte sich im Endspiel durchsetzen, nachdem er eine Figur gewann. Udo konnte durch gute Verteidigungsarbeit ein schlechteres Endspiel halten. Philipp an Brett 2 spielte anfangs stark, verlor aber seine Initiative durch eine falsche Zugfolge und nach einem weiteren Fehler sogar vollkommen unnötig seine Partie.
Somit hing der Ausgang des Mannschaftskampfes wieder einmal von Roland ab. Er konnte am vierten Brett einen leichten Vorteil erspielen und vereinbarte dann ein Remis, um uns einen Mannschaftspunkt zu sichern.
Mit diesem unerwarteten Mannschaftsunentschieden haben wir guten Chancen den Klassenerhalt bereits nach dem nächsten Spieltag gegen den SC Überlingen zu sichern. Vielen Dank an alle Spieler die maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt waren. Insbesondere die Spieler an den hinteren Brettern haben eine gute Performance vorgewiesen. Danke auch an Gerdi, die uns mit einem selbstgebackenem Kuchen versorgt hat.
Mit bangem Gefühl trat der Schachclub Steißlingen am Sonntag, den 08.03.2020, zur 7. Runde in der Bereichsliga gegen den SC Überlingen (am See) an, da wir nur sieben Spieler aufbieten konnten und der Gegner somit schon am leeren 8. Brett kampflos einen Brettpunkt für sich verbuchen konnte.
Bei der Aufstellung zeigte sich zudem, dass die Überlinger ihre besten Spieler aufgestellt hatten um einen drohenden Abstieg abzuwenden.
Im Schnitt waren die Überlinger an jedem Brett etwa 200 Wertungspunkte besser eingestuft, einzig an den beiden vorderen Brettern bekamen es unsere Spieler mit ebenbürtigen Gegnern zu tun.
Udo musste sich zuerst an Brett 7 geschlagen geben. Karlheinz wehrte an Brett 6 den Angriff auf seine Königsstellung ab und konnte in der Folge mit einem schönen Damenfang auf offenem Brett entscheidenden Materialvorteil erringen, den er dann konsequent zum Sieg umsetzte.
Nach 3,5 Stunden bot Roland an Brett 4 in einem Damenendspiel mit jeweils gleichartigen Bauernstrukturen ein Remis an, welches sein Gegenspieler annahm. Somit stand es zu diesem Zeitpunkt 2,5:1,5 zugunsten des SC Überlingen.
Philipp konnte an Brett 2 in einer Isolani-Stellung den gegnerischen vereinzelten Bauern im Zentrum unterminieren und schließlich mit einem Mehrbauern das resultierende Endspiel überzeugend gewinnen.
Uli an Brett 3 kam aus den haarsträubenden taktischen Verwicklungen am Brett mit einer Mehrfigur heraus und wehrte im Endspiel die letzten aktiven Verteidigungsmöglichkeiten seines Gegners gewinnbringend ab.
Wolfgang an Brett 1 erlangte im Mittelspiel einen merklichen Vorteil, der allerdings nur schwierig zum Sieg auszubauen war. An einigen Stellen fand er einen versteckten Gewinnweg leider nicht und musste sich zuletzt mit einem Unentschieden zufrieden geben.
Manfred kämpfte an Brett 5 erbittert gegen einen spielstarken Gegner. Lange Zeit sah es so aus als könnte er ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Minusbauern noch Remis halten. Leider konnte sich sein Gegner dann aber doch noch durchsetzen.
Der Mannschaftskampf endete somit 4:4, womit wir uns einen weiteren wichtigen Mannschaftspunkt sichern und voraussichtlich bereits jetzt den Klassenerhalt geschafft haben dürften. Rein rechnerisch ist ein Abstiegsszenario noch möglich, aber äußerst unwahrscheinlich. Mit sieben Mannschaftspunkten aus sieben Mannschaftswettkämpfen (50%-Quote) liegen wir momentan solide im Mittelfeld auf Platz 5 von 10 Mannschaft. Es stehen noch zwei Spieltage gegen Meßkirch und Gaienhofen an.
Unser nächstes Heimspiel gegen den SC Meßkirch findet am 21.03.2020 in Steißlingen statt.
Nach langer, Corona-bedingter Zwangspause konnten wir die Spielsaion 19/20 (jetzt eher 19-21) erfolgreich mit dem Klassenerhalt abschließen. In der achten Runde erzielten wir ein Mannschaftsunentschieden gegen Meßkirch und sicherten uns so den definitiven Klassenerhalt.
Auf Grund der schwierigen Spielbedingungen und pandemiebedingten Umstände haben wir dann den letzten Mannschaftskampf gegen Gaienhofen - bei dem es für uns glücklicherweise um nichts mehr ging - kampflos aufgegeben.
Wir blicken zuversichtlich in unsere vierte Bereichsliga-Saison seit dem Wiederaufstieg 2017 und sind nach langer Pause wieder hungrig auf Nahschach. Ein kurzer Rückblick auf diese lange, ungewöhnliche und vor allem Schach-leere Saison wird demnächst noch verfasst werden.
Am Samstag, den 12.10.2019, wurde die erste Runde des Bezirksmannschaftspokals zentral in Steißlingen ausgetragen. Anwesende Mannschaften waren Singen und Steißlingen, jeweils eine weitere Mannschaft meldeten Überlingen und Radolfzell, konnten aber zum angesetzten Spieltermin leider nicht erscheinen.
Steißlingne musste gegen eine starke Auswahl des SC Singen antreten.
Karlheinz verlor an Brett 3 nach einem unglücklichen Fehler in der Eröffnung gegen Johannes Bladt. Manfred hielt sich am vierten Brett gegen Sadik Rushiti bis ins Endspiel, konnte dann aber die Verwandlung eines gegnerischen Bauern nicht mehr verhindern.
Roland, angespornt durch seinen Sieg gegen Bräunlingen zwei Wochen zuvor, erklärte sich dazu bereit am ersten Brett zu spielen. Er konnte ein sehr gutes Remis gegen Marcel Klatt erreichen, nachdem er im Mittelspiel seine Stellung mit Isolani ausgleichen konnte.
Philipp erreichte am zweiten Brett eine leicht vorteilhafte Stellung, einigte sich dann aber mit seinem Gegner Andreas Jäckle auf ein Remis.
Damit haben wir 3:1 gegen Singen verloren und sind aus der diesjährigen Pokalmeisterschaft ausgeschieden. Herzlichen Glückwunsch an die Singener Spieler, die mit ihrem Sieg bereits das Finale erreicht haben.
Mit zwei Mannschaftssiegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen schnitt die Mannschaft des SC Steißlingen schlechter ab als vergangene Saison.
Bereits am ersten Spieltag trat die Mannschaft ersatzgeschwächt gegen einen totalen Abstiegskandidaten an und konnte nur dank gutem Kampfgeist der Spieler ein 4:4 Unentschieden erreichen, was angesichts der Mannschaftsaufstellung ein wirklich starkes Ergebnis war.
Nach einem Sieg gegen die routinierte Singener Mannschaft hatten wir bereits eine saisonfrühe Sicherung des Klassenerhalts im Auge.
In den darauffolgenden Mannschaftskämpfen gegen Neustadt, Radolfzell und Konstanz II holten wir uns trotz guter Mannschaftsaufstellungen dann allerdings ein blaues Auge und mussten hohe Niederlagen einstecken.
Ein hart umkämpftes 4:4 Unentschieden gegen Überlingen und ein knapper 4.5:3.5 Sieg gegen Villingen-Schwenningen II gaben uns daraufhin aber wieder gute Aussichten auf einen Klassenerhalt.
Nach einer unglücklichen Niederlage gegen Neuaufsteiger Gaienhofen in der letzten Runde lag der Ausgang um den Kampf um Klassenerhalt oder Ligaabstieg nicht mehr in unserer Hand.
Dank der Schützenhilfe der Singener, die ganz knapp mit 4.5:3.5 gegen den SC Villingen-Schwenningen II gewannen, konnten wir dem Abstieg entgehen.
Wohlwollend gegenüber der Steißlingen Mannschaft bleibt zu erwähnen, dass wir gegen den stärksten Gegnerschnitt in der Liga antreten mussten.
Da wir als Abstiegskandidat galten und wertungsmäßig die schwächste Mannschaft in der Liga waren, waren alle gegnerischen Mannschaften bestrebt gegen uns mit möglichst starker Mannschaftsaufstellung anzutreten.
Nichtsdestotrotz müssen wir uns kommende Saison steigern, wenn wir im Mittelfeld der Bereichsliga mitspielen und den Klassenerhalt frühzeitig sichern wollen.
Der Klassenerhalt - so knapp er auch gewesen sein mag - ist das Verdienst der Steißlinger Spieler. Daher wollen wir hier kurz auf die Akteure im Einzelnen eingehen.
Eine fulminante Leistung erzielte Wolfgang am ersten Brett. Aus sechs Partien holte er 4.5 Punkte (+3=3) und blieb ungeschlagen. Die DWZ-Performance von rund 2170 DWZ-Punkten zeigt deutlich, dass Wolfgang zu den stärksten Schachspieler des Schachbezirks Bodensee und der Bereichsliga Bodensee-Schwarzwald zu zählen ist.
Am zweiten Brett erreichte Philipp mit 4.5 Punkte aus acht Partien (+3=2-2)nur knapp ein 50%+ Ergebnis. Seine beiden Niederlagen waren unnötig und besonders die zweite im letzten Mannschaftskampf sehr unglücklich für den Verlauf des Mannschaftkampfes.
Eine Steigerung für die kommende Saison wäre wünschenswert.
Georgi fungierte als Joker am dritten Brett und lieferte mit 2 Punkten aus drei Partien (+2-1). Seine Verlustpartie war zudem total ausgeglichen. Nach ungestümen Gewinnversuchen überriss Georgi dann aber leider seine Stellung und verlor.
Alles in allem eine sehr zufriedenstellende Leistung von Georgi. Uli spielte an den Brettern 3-5 und erreichte gegen eine starke Gegnerschaft ein 50% Ergebnis (+2=3-2).
Seine Partien waren solide angelegt und nahezu fehlerfrei gespielt. Uli hat in dieser Saison seine Klasse bewiesen, nachdem er verglichen mit der letzten Saison zwei Bretter nach vorne gerutscht war.
Auch Roland kann eine gute Bilanz vorweisen. Zudem ist er der einzige Spieler, der alle neun Runde durchgespielt hat. Vielen Dank an dieser Stelle für deinen Einsatz, Roland.
An den Brettern 3-6 hat Roland 4 Punkte aus neun Partien gegen spielstarke Gegner erzielt (+3=2-4).
Thomas (=5-2) und Manfred (=4-4) blieben leider etwas unter ihren Möglichkeiten. Dennoch haben sie ihre Zeit geopfert um die Mannschaft zu unterstützen und ihre Partien couragiert gespielt.
Das ein oder andere Unentschieden der beiden hat übrigens entscheidend zu Mannschaftssiegen und -unentschieden beigetragen.
Gani (=1-4) unterstützte unsere Mannschaft trotz Schichtarbeit am Wochenende, wann immer wir zu wenig Spieler hatten. Insgesamt trat er fünfmal für uns an.
Vielen Dank für deinen Einsatz, Gani.
Karlheinz erzielte mit 2.5 Punkten aus acht Partien (+1=3-4) gegen wesentlich stärkere Spieler ein gutes Ergebnis. Für seinen Einsatz als Mannschaftsführer und sein organisatorisches Geschick möchten wir ihm an dieser Stelle herzlich danken.
Udo präsentierte sich mit 2 Punkten aus fünf Partien (+1=2-2) an den hinteren Brettern hervorragend. Seine Partien zeugten von einem reifen Spielstil und deuteten bereits an, dass er zu den fortgeschrittenen Spielern des Vereins gehört und kein Anfänger mehr ist.
Andreas, Reinhard und Tobias komplettierten die Mannschaft und ermöglichten dem unter chronischem Spielermangel leidenden Verein stets vollzählig anzutreten.
Besonders Andreas konnte in dieser Saison Routine sammeln und sollte kommende Saison nun hungrig auf Schachsiege am Brett sein.
Am Samstag, den 13. Oktober, trat die Mannschaft personell etwas geschwächt auswärts gegen Bräunlingen an.
Obwohl wir im Schnitt an jedem Brett 200 Wertungspunkte schlechter eingestuft waren als unsere Gegner, konnte die Mannschaft mit einer überdurchschnittlichen Präsentation einen wichtigen ersten Mannschaftspunkt erkämpfen.
Uli und Roland spielten beide herausragend und konnten an den Brettern 2 und 3 (!) jeweils ihre Partien gewinnen. Auch Udo an Brett 7 konnte gegen einen 300 Wertungspunkte besser eingestuften, aufstrebenden Jugendspieler gewinnen. Der erste Sieg von Udo im Mannschaftsbetrieb und eine sehr gute Leistung.
Manfred und Karlheinz konnten an den Brettern 5 und 6 gegen jeweils stärker eingestufte Gegner ein Remis erreichen und somit das 4:4 Unentschieden gegen den SC Bräunlingen absichern.
Stark war das Spiel von Gani, der sich kurzfristig auf Grund sehr dünner Spielbereitschaft anderer dazu bereit erklärt hat nach Ende seiner Frühschicht am Samstag morgen die Mannschaft am ersten Brett zu unterstützen.
Er hat sich gegen den mit Abstand stärksten Bräunlinger Spieler gut gehalten, aber konnte am Ende die Niederlage nicht vermeiden. Ohne Gani hätte die Mannschaft sicherlich diesen ersten Mannschaftskampf verloren, da dann jeder Spieler ein Brett aufrutschen und gegen einen noch stärkeren Spieler hätte spielen müssen.
Daher vielen Dank für deinen Einsatz Gani.
Thomas und Andreas an den Brettern 5 und 8 konnten trotz gutem Kampf ihre Partien nicht halten und mussten schließlich die Segel streichen.
An dieser Stelle einen Dank an alle Spieler, die bei dieser ersten Spielerknappheit die Mannschaft unterstützt haben.
Am Sonntag, den 04. November, fand der Mannschaftskampf zwischen dem SC Steißlingen und den Gästen vom SK Singen statt.
Zwei Steißlinger Schachinteressierte nutzten die Veranstaltung und kamen zum Zuschauen vorbei.
Der Mannschaftskampf war in etwa ausgeglichen, die Singener waren auf Grund geringfügig höherer Wertungszahlen leicht favorisiert.
Umso erstaunlicher ist es, dass wir an keinem Brett eine Partie aufgeben mussten und relativ souverän 5:3 gewannen.
Uli und Thomas an den Brettern 3 und 5 konnten frühzeitig jeweils einen halben Brettpunkt sichern. Später folgten dann Manfred, Karlheinz und Udo an den Brettern 6-8.
Während bei Uli, Thomas und Manfred die Schlussstellungen ausgeglichen waren, konnte Karlheinz nur knapp einer Niederlage entgehen. Udo spielte eine gute Partie und stand im Turmendspiel mit einem Mehrbauern besser. Am Ende kam er aber nicht über ein Unentschieden hinaus.
Roland konnte an Brett 4 nach wiedermals abenteuerlichem Spiel einen ganzen Zähler einfahren. Seine Partie war zwar nicht fehlerfrei, dafür stimmt aber freilich das Endergebnis.
Nach dem der SC Steißlingen nun mit 3.5:2.5 in Führung lag, folgte Wolfgang an Brett 1 mit einem weiteren Remis aus einer soliden Stellung heraus und sicherte damit für uns einen ersten Mannschaftspunkt ab.
Philipp spielte an Brett 2 energisch und kam nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners in Vorteil. Diesen baute er schließlich zum Sieg aus.
Damit gewinnt der Schachclub Steißlingen etwas überraschend gegen den SK Singen. Momentan belegen wir einen vorderen Tabellenplatz in der Liga, allerdings stehen die Wettkämpfe gegen die spielstärksten Vereine der Liga noch aus.
Ein besonderer Dank an Gerdi, die uns fast regelmäßig bei Heimspielen mit einem feinen selbstgemachten Kuchen und Stullen versorgt.
Am Sonntag, den 02. Dezember, unterlag der SC Steißlingen auswärts in Neustadt gegen den SC Titisee-Neustadt.
Zwar waren unsere Gegner wertungsmäßig stärker eingestuft, doch die 2:6 Niederlage hätte durchaus nicht so deutlich ausfallen müssen.
Am Spitzenbrett 1 konnte Wolfgang überraschend gegen den besten und sehr Turnier-erfahrenen Spieler aus Neustadt (ELO 2100) gewinnen. Wolfgang erkämpfte sich bereits in der Eröffnung durch präzise Züge eine Initiative, die seinen Kontrahenten dazu nötigte eine Qualität (einen Turm für einen Springer) zu opfern, um wieder ins Spiel zu kommen.
Wolfgang wehrte souverän alle Angriffsversuche seines Gegners ab und realisierte dann sein materielles Plus.
An Brett 2 warf Philipp gegen einen wertungsmäßig ähnlich starken Spieler gleich zweimal seine Partie weg. Nach gegnerischen Fehlern hätte er - nach wiedermals missglücktem Eröffnungsspiel - sogar gewinnen können.
Am Ende schloss er die Partie auf Grund seiner schlechten Tagesform dann aber mit einer Null ab.
An Brett 3 hatte Garni gegen einen routinierten Verbandsliga-Spieler wenig Chancen. Nach einem Figurenverlust konnte er im Endspiel den Schaden nicht mehr begrenzen.
Auch Uli an Brett 4 musste sich nach langen Kampf geschlagen geben. Schade, denn Uli hatte reale Remischancen. Einzig ein fehlerhafter Abtausch im Endspiel führte dann zur Niederlage.
An den Brettern 5 und 6 konnten Roland und Thomas gegen stärkere Gegner relativ entspannt Remis halten.
Manfred an Brett 7 überschritt in komplizierter Stellung die Bedenkzeit und verlor daher. Die Stellung wäre allerdings bei korrektem gegnerischem Spiel vermutlich nicht mehr zu halten gewesen.
An Brett 8 gab Tobias sein Debut. Er gewann im Mittelspiel mit jeweils Dame und einem Turm auf dem Brett einen Bauern. Wenige Züge später hätte er einen Turmtausch erzwingen können und in einem daraus resultierenden Damenendspiel mit Mehrbauern Gewinnversuche unternehmen können.
Leider übersah er eine taktische Möglichkeit seines Gegners, der dann zum Mattangriff kam. Nichtsdestotrotz ein gelungener Einstand von Tobias, der sich hier wacker gegen einen Spieler mit DWZ 1700 gehalten hat!
Durchschnittlich waren die Neustädter an allen Brettern wertungsmäßig 170 DWZ-Punkte besser eingestuft. Dennoch hätte das Mannschaftsergebnis durchaus kanpper ausfallen können.
Insbesondere die unnötige Niederlage am zweiten Brett und das haarscharf verfehlte Remis am vierten Brett waren unglücklich - von der Partie am achten Brett ganz zu schweigen.
Am Sonntag, den 13. Januar, verlor der SC Steißlingen mit einer desaströsen Vorstellung gegen die erste Mannschaft des SK Radolfzell.
Nachdem wir voriges Jahr gegen die starken Radolfzeller überraschend ein 4:4 Unentschieden erreichten, mussten wir dieses Mal eine herbe Niederlage (1:7) einstecken.
Auch die Tatsache, dass wir ersatzgeschwächt antreten mussten und die Radolfzeller gerade an den hinteren 5 Brettern im Schnitt fast 400 Wertungspunkte besser eingestuft waren, darf nicht als Ausrede dienen und über die Klarheit dieses Ergebnisses hinweg täuschen.
An Brett 5 verlor Karlheinz nach einem Fehlgriff. Auch Andreas, Manfred und Reinhard an den Brettern 8, 4, und 6 blieben im weiteren Matchverlauf erfolglos. Nichtsdestotrotz ein Dankeschön an Reinhard, der kurzfristig bereit war einzuspringen und die Mannschaft zu komplettieren.
Auch sein Damenendspiel bot reale Remischancen - trotz zwei Minusbauern. An Brett 7 hielt sich Udo lange Zeit wacker und musste erst im Endspiel die Waffen strecken. Ausschlaggebend war wohl nur die Routine seines erfahrenen Gegners, der Udo den verdienten halben Punkt noch kurz vor Partieschluss entziehen konnte.
An Brett 3 geriet Roland gegen einen starken jungen Spieler bereits in der Eröffnung in Nachteil und musste schließlich die Segel streichen.
An den Brettern 1 und 2 einigten sich Wolfgang und Philipp jeweils mit ihren Gegnern auf ein Remis.
Anzumerken ist noch, dass wir (und unsere Gegner) bestens verpflegt worden sind. Gerdi hat uns Kuchen und belegte Brötchen mitgebracht. Zudem wäre Sie bei weiteren Spielerausfällen gerne eingesprungen. Vielen Dank dafür.
Nach dieser 7:1 Niederlage liegen wir nun auf dem drittletzten Tabellenplatz und sind damit von unserem Saisonziel - dem Klassenerhalt - noch weit entfernt.
Am Samstag, den 26. Januar, unterlag der SC Steißlingen auswärts gegen die zweite Mannschaft aus Konstanz mit 2:6 deutlich.
An sieben von acht Brettern waren wir wertungsmäßig deutlich schwächer eingestuft.
Zufriedenstellend waren die Unentschieden von Gani, Thomas und Manfred an den Brettern 2, 5 und 6 gegen starke Gegner.
Auch Karlheinz ist lobend zu erwähnen, der an Brett 7 gegen einen 300 Wertungspunkte stärkeren Gegner zu Beginn sehr gut spielte und zwischenzeitlich sogar hätte gewinnen können.
Leider machte er dann aber einen Fehler und verlor. Uli, Roland und Udo an den Brettern 3, 4 und 8 mussten schließlich auch die Segel streichen.
Philipp kam an Brett 1 gegen einen nominell deutlich schwächeren Gegner nicht über ein Remis hinaus.
Nach dieser erneut deutlichen Niederlage schwinden allmählich unsere Chancen auf eine saison-frühe Sicherung des Klassenerhaltes.
Momentan belegen wir immer noch den drittletzten Tabellenrang.
Am Sonntag, den 17. Februar, empfing der SC Steißlingen die Schachfreunde aus Überlingen zum Mannschaftskampf. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem 4:4 friedlich, was aber nicht heißt, dass an den Brettern nicht hart gekämpft worden wäre.
An den vorderen beiden Brettern konnten sich Wolfgang und Philipp mit sauber herausgespielten Siegen durchsetzen.
Mit jeweils einem Remis trugen Uli, Roland und Udo an den Brettern 4, 5 und 8 zum Mannschaftsausgang bei. Gani und Manfred mussten sich leider nach zähem Kampf an den Brettern 3 und 6 geschlagen geben.
Bei einem Spielstand von 3.5:3.5 konnte Karlheinz an Brett 7 eine verlorene Stellung nach gegnerischem Fehler ausgleichen und so einen wichtigen Mannschaftspunkt für uns sichern.
Damit haben wir unseren Kurs in Richtung Klassenerhalt wieder gefunden, auch wenn wir in den letzten drei Mannschaftskämpfen der Saison nochmals an Einsatz und Kampfgeist zulegen müssen um dieses Ziel zu erreichen.
Ein besonderer Dank an Gerdi, die uns und unseren Gegnern erneut die Spielzeit mit belegten Brötchen und einem Kuchen versüßte.
Am Sonntag, den 10. März, mussten wir uns der zweiten Mannschaft aus Villingen-Schwenningen stellen, die als Absteiger aus der Landesliga ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpfen muss.
Während wir an den beiden vorderen Brettern nominell überlegen waren, waren unsere Gegner an den hinteren Brettern wertungsmäßig höher eingestuft.
Nach den Niederlagen von Karlheinz und Andreas an den Brettern 7 und 8 gegen starke Gegner lagen wir zwischenzeitlich 0:2 zurück.
Nach einigen Irrungen und Wirrungen konnte Roland - mit etwas Glück - seinen Gegner an Brett 5 bezwingen. Kurz darauf folgte Wolfgang mit einem sauber herausgespielten Sieg am Spitzenbrett. Philipp musste an Brett 2 unerwartet hart kämpfen und konnte sich nur dank exaktem Spiel den vollen Punkt sichern.
Georgi an Brett 3 überriss eine vollkommen ausgeglichene Stellung und verlor dann leider unnötig. Bei einem Stand von 3:3 konnte Uli an Brett 4 mit einer technisch sehr gut gespielten Partie, die in einem verdienten Sieg gegen einen ebenbürtigen Gegner endete, bereits einen ersten Mannschaftspunkt für uns sichern.
Thomas hatte ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und jeweils drei verkeilten Bauern auf dem Brett. Anstatt sich mit der schwierigen Gewinnführung auseinanderzusetzen, willigte er in ein Remis ein und führte den SC Steißlingen damit uneigennützig zum Mannschaftssieg.
Mit diesem knappen, aber wirklich wichtigen Sieg ist der Klassenerhalt in greifbare Nähe gerückt. Mit einem weiteren Mannschaftspunkt (einem 4:4 nach Brettpunkten) aus zwei verbleibenden Spieltagen könnten wir unser Saisonziel erreichen.
Momentan belegen wir mit 6 Mannschaftpunkt den sechsten Rang bei insgesamt zehn teilnehmenden Mannschaften.
Am Samstag, den 30. März, empfingen wir die zweite Mannschaft der Schachfreunde Gottmadingen. Leider hatten wir mit kurzfristigen Spielerausfällen zu kämpfen und mussten so das letzte Brett unbesetzt lassen.
Trotz gutem Kampfgeist unserer sieben anwesenden Spielern mussten wir uns schließlich den Gästen aus Gottmadingen mit 2.5:5.5 geschlagen geben.
Nach kurzfristigen Spielerabsagen mussten wir zu siebt antreten und den Gottmadingern somit kampflos am achten Brett einen Brettpunkt schenken.
An Brett 6 musste Manfred die Segel streichen. Er war in eine gegnerische Mattkombination gelaufen. Kurz darauf gleichten Georgi an Brett 2 und Karlheinz an Brett 7 aus, sodass es zwischenzeitlich 2:2 stand.
Sie konnten gegnerische Fehler energisch bestrafen.
An Brett 1 fand sich Philipp nach erneut missglücktem Eröffnungsspiel auf verlorenen Posten. Nach einem Fehler seines Gegners konnte er dann aber ausgleichen.
Gani, Roland und Thomas an den Brettern 3, 4 und 5 mussten ihre Partien leider aufgeben. Schade, insbesondere Roland kämpfte sehr hart und verpasste ein verdientes Remis nur um haaresbreite.
Mit dieser Niederlage müssen wir nun noch um den Klassenerhalt bangen. Unser nächster Gegner am letzten Spieltag (04. Mai) wird Gaienhofen sein.
Am letzten Spieltag der diesjährigen Bereichsliga-Saison unterlag der Schachclub Steißlingen mit 3:5 gegen den SK Gaienhofen.
Da beide Mannschaften gegen den Abstieg zu kämpfen hatten, traten sie mit bestmöglichen Delegationen an.
Etwas unglücklich verloren Roland und Philipp an den Brettern 5 und 2 nach taktischen Fehlern. Auch Karlheinz an Brett 8 konnte seine Partie nicht halten.
Für eine Überraschung sorgte Georgi, der seinen starken Gegner an Brett 3 im Endspiel mattsetzte. Remisen erkämpften Wolfgang, Uli, Thomas und Manfred an den Brettern 1, 4, 6 und 7.
Besonders Thomas und Uli, die bis zuletzt spielten, bemühten sich ihre Partien zu gewinnen und ein Mannschaftsunentschieden zu sichern.
Damit verlor der Schachclub Steißlingen mit 3:5 gegen die Schachfreunde aus Gaienhofen, die verdient gewannen und nun die Liga halten können.
Auch wir hatten dann noch Glück, da die Singener trotz bereits feststehendem Abstieg beim Heimspiel gegen Villingen-Schwenningen II alles gaben und knapp mit 4.5:3.5 gewannen.
An dieser Stelle vielen Dank an den Kampfgeist und die Fairness der Singener Spieler!
Der Schachclub Steißlingen hat - etwas unerwartet - doch noch den Klassenerhalt in der Bereichsliga geschafft!
In Kürze wird hier ein kurzer Rückblick auf die zurückliegende Saison erfolgen. Der Verfasser nimmt sich zudem das Recht heraus, die Spielleistungen nach seinem eigenen subjektiven Ermessen zu bewerten, bzw. eine Bilanz dazu abzugeben. Die diesjährigen Spielberichte werden zu Beginn der neuen Spielsaison eventuell in ein Archiv ausgelagert:
Mit zwei Mannschaftssiegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen hat sich die Mannschaft des SC Steißlingen alles in allem als Liga-Neuling in der Bereichsliga wacker geschlagen.
Vor allem die wichtigen Siege gegen Engen II und Gottmadingen II, aber auch das Unentschieden gegen die starken Radolfzeller waren gelungene Darbietungen.
Der Erfolg der Mannschaft ist natürlich das Resultat der Spieler. Daher wollen wir hier einige Spieler nennen, sowohl diejenigen, die auf Grund herausragender Ergebnisse zu diesem Erfolg beigetragen haben, als auch diejenigen, die ihre Zeit geopfert haben um die Mannschaft zu unterstützen.
An den Brettern 2-4 spielend erzielte Wolfgang als Debutant für den SC Steißlingen prozentual die höchste Quote mit 4 Brettpunkten aus fünf Partien (+3 =2).
Sein Spiel zeichnete sich durch eine gute strategisches Herangehensweise aus. Er verstand vermutlich besser als die anderen Spieler die Ideen in den einzelnen Strukturen.
Wenn sich dann aus einer besseren Stellung heraus taktische Möglichkeiten ergaben, nutzte er diese zumeist aus.
Philipp erzielte zwar an den Brettern 1-3 gute 6 Brettpunkte aus neun Partien (+4 =4 -1), aber seine Spielweise, vor allem im frühen Partiestadium, war alles andere als ausgereift.
Durch Verschärfung des Spiels konnte er mit taktischen Mitteln einige Partien drehen. Er bewies aber auch gute Verteidigungsfähigkeiten in schwierigen Stellungen.
Unglücklich war seine Niederlage gegen Singen trotz Gewinn einer Qualität durch unsauberes Spiel. In der Folge kostete diese Niederlagen den Verein wichtige Mannschaftspunkte.
Uli spielte ebenfalls alle neun Runden durch und erreichte 5.5 Brettpunkte (+2 =7). Mit seinen Siegen in den ersten beiden Runden half er jeweils einen Mannschaftspunkt zu sichern.
Seine Partien war sicher angelegt und im Großen und Ganzen solide gespielt. Er spielte als Allrounder an den Brettern 5, 6, 7 und 8. Die hohe Remisquote wird nachvollziehbar wenn man weiß, dass Uli alle neun Partien mit den schwarzen Steinen bestreiten musste - hoffentlich bekommt er kommende Saison vermehrt die Chancen seinen Gegenüber mit den weißen Steinen zu überspielen.
Manfred erreichte starke 5 Brettpunkte aus acht Partien (+2 =6). Er war immer spielbereit und sicherte an den Brettern 6-8 wichtige Brettpunkte für die Mannschaft.
Hervorstehend war seine zähe Spielweise, die er unter anderem auch im Bezirkspokal gegen einen sehr starken Gegner zeigte.
An den Brettern 4-7 konnte Roland vor allem in den ersten Runden glänzen. Er erreichte 4.5 Brettpunkte aus den ersten sechs Spielen, verlor dann aber leider die letzten beiden Runden (+3 =2 -2).
Seine Partien waren scharf angelegt. Oftmals sogar so scharf, dass sowohl er als auch sein Gegner die Komplikationen am Brett nicht optimal lösen konnten und einige seiner Spiele einen abenteuerlichen Charakter erhielten.
Gewann er auch ein, zwei Spiele glücklich, so verlor er zu Ende wiederum die gleiche Zahl unglücklich.
Am Spitzenbrett spielte Georgi für uns insgesamt fünfmal. Dabei erzielte er gegen sehr starke Gegner 2 Brettpunkte (+2 -3).
Er kämpfte seine Partien aus, spielte dabei ein wenig unkonventionell, bzw. kreativ, aber ohne gravierende Fehler. In der kommenden Saison wird Georgi voraussichtlich an den Brettern 2 und 3 die Möglichkeit bekommen gegen schwächere Gegner noch mehr Brettpunkte zu sammeln.
Eine weitere wichtige Stütze der Mannschaft war Kai, der an den Brettern 1 und 2 spielte. Er erreichte 2 Brettpunkte aus sechs Spielen (+1 =2 -3).
Seine drei Verlustpartien gegen starke Gegner (mit jeweils mehr als 2000 DWZ) legte er scharf und mutig an und scheute auch nicht davor zurück für eine Attacke eine Figuren für zwei Bauern zu opfern.
Leider wird Kai uns nächste Saison nicht mehr unterstützen. Vielen Dank an dich Kai und an deine Spielbereitschaft.
Gani spielte drei Partien und erreichte hierbei an den Brettern 4 und 5 insgesamt 1.5 Brettpunkte (+1 =1 -1). Sein Sieg gegen Singen war sehenswert. Hervorzuheben ist,
dass Gani trotz Schichtarbeit am Wochenende in Notfällen spielbereit war und für den Schachclub z. T. auf seinen wohlverdienten Schlaf verzichtete, bzw. diesen etwas kürzer ausfallen ließ. Vielen Dank auch hierfür.
Thomas unterstützte die Mannschaft insgesamt siebenmal an den Brettern 4-6. Er fand leider nicht so richtig in den Ligamodus, bzw. vielmehr in seine Spiele hinein und erzielte ein für seine Fähigkeiten unterdurchschnittliches Ergebnis. Nichtsdestotrotz ist jeder gute Spieler vorne wichtig. Er ermöglicht den spielschwächeren Vereinskollegen an den hinteren Brettern weiter nach hinten zu rutschen und somit gegen schwächere Gegner zu spielen und im besten Fall sogar zu gewinnen.
Als Ersatzspieler halfen Karlheinz, Udo und Andreas aus, wann immer die Spielbereitschaft an den vorderen Brettern geringer ausfiel. Udo trug übrigens mit einem Remis am ersten Spieltag zum Unentschieden gegen Bräunlingen entscheidend bei.
Vor allem Andreas und Udo konnte ein wenig Spielerfahrung aus der Saison mitnehmen und werden nächstes Jahr vermutlich häufiger gefordert sein.
Am Samstag, den 07. Oktober, trat der Schachclub Steißlingen auswärts gegen Bräunlingen in der ersten Runde der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft an.
Nach unserem Meistertitel in der Bezirksliga letztes Jahr und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bereichsliga mussten wir jetzt - in der Bereichsliga angekommen - zeigen, dass wir ernsthafte Ambitionen haben die Liga zu halten.
Wir konnten eine starke Mannschaft mit gleich drei Neuzugängen aufbieten: Georgi und Kai an den Brettern 1 und 2, und Udo an Brett 8.
Manfred konnten seine Figuren nach einer gelungenen Startphase am 7. Brett aktiv postieren. Die Bildung eines gegnerischen Freibauers an einem Flügel und das damit verbundene Gegenspiel veranlassten Manfred dazu ein Remisangebot des Gegners anzunehmen.
Kurz darauf tat es ihm Udo am 8. Brett gleich. Nach einem Fingerfehler in der Eröffnung musste er die Qualität (einen Turm für einen Läufer) geben, konnte aber die kurze Rochade seines Gegners verhindern und dessen König in der Mitte halten.
Sein wertungsmäßig wesentlich besser eingestufter Gegner, sichtlich bedrückt und bereits mit wenig Bedenkzeit verbleibend, bot ihm dann Remis an.
Am 3. Brett spielte Philipp für seine Verhältnisse ungewöhnlich ruhig und positionell. Er konnte seinen hauchdünnen Vorteil durch einen prompten taktischen Schlag im Turmendspiel zum Sieg ausnutzen.
Kurz danach musste Thomas am 4. Brett die Segel streichen und sich einem sehr aktiv spielenden Bräunlinger Mittzwanziger geschlagen geben. Unglücklicherweise verlor Thomas bereits in der Eröffung einen Springer und konnte anschließend den entstandenen Schaden nicht mehr begrenzen.
Bei einem Spielstand von 2:2 einigten sich Kai am 2. Brett und Roland am 5. Brett mit ihren Gegnern auf ein Remis.
Die Stellung am 1. Brett, an dem Georgi sein Debüt gab, war lange Zeit ausgeglichen und endete schließlich in einem komplizierten Damenendspiel mit Minusbauer.
Durch andauernde Königsjagd mit der Dame hätte er beinahe ein Dauerschach erzwingen können. Sein routinierter Gegner, mit Abstand der beste Spieler der Bräunlinger, spielte kühl und logisch und gewann schließlich.
Bei einem Rückstand von 3:4 lag es nun an Uli am 6. Brett mit einem Sieg zumindest das Unentschieden im Mannschaftskampf zu sichern.
Nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners konnte er schließlich die Qualität gewinnen und in die gegnerische Stellung einbrechen. Die unerwartet frühe Aufgabe seines Gegners sicherte dem SC Steißlingen den ersten Mannschaftspunkt der Saison.
Das Ergebnis ist für beide Mannschaften, die ähnlich stark aufgestellt waren, zufriedenstellend.
Die anderen Begegnungen der ersten Runde endeten 4:4 zwischen Radolfzell und Gottmadingen II, 4:4 zwischen Singen und Überlingen, 3.5:4.5 zwischen Villingen-Schwenningen III und Meßkirch, sowie 6:2 zwischen Konstanz II und Engen II.
Alles in allem können wir mit diesem ersten Resultat zufrieden sein und hoffnungsvoll in Richtung Klassenerhalt schauen.
Allerdings muss auch erwähnt werden, dass sich in fast jeder Partie grobe Schnitzer von beiden Seiten befanden und daher für uns durchaus auch noch Luft nach oben vorhanden ist.
Am Samstag, den 04. November, spielte der SC Steißlingen daheim gegen Villingen-Schwenningens dritte Mannschaft.
Wir gingen mit hohen Erwartungen in den Mannschaftswettkampf zumal wir eine gute Aufstellung präsentieren konnten und zahlenmäßig gegenüber unseren Gegnern deutlich überlegen waren.
Als Neuzugang gab Andreas am 8. Brett sein Debüt.
Wiederum war Manfred der Schnellste am Brett. Bereits nach zweieinhalb Stunden konnte er seinen Gegner am 6. Brett mit Dame und Turm auf dessen zweiter Reihe mattsetzen.
Kurze Zeit später brach Kai am 2. Brett mit einem sehenswerten Königsangriff durch und sicherte dem SC Steißlingen eine 2:0 Führung.
Eine gute Stunde später folgten Uli und Philipp am 5. und 3. Brett mit sauber herausgespielten Siegen.
Zu diesem Zeitpunkt führten wir sehr komfortabel mit 4:0 !
Karlheinz und Andreas an den Brettern 7 und 8 verloren beide unglücklich einen Läufer und mussten sich in den entstandenen Endspielen gegen die gegnerische Übermacht geschlagen geben. Schade! Beide spielten in der Eröffnung gut und zielstrebig.
Nach fünf Stunden Kampf verlor auch Thomas am 4. Brett. Er hatte in einer positionell leicht besseren Stellung einen taktischen Einschlag des Gegners übersehen und wenig später die Qualität (einen Turm für einen Springer) verloren.
Am 1. Brett stellte Georgi in einer vollkommen ausgeglichenen Stellung einen Bauern äußerst unglücklich ein. Auch seine Versuche, das Stellungsproblem taktisch zu lösen, wurden von seinem Gegner widerlegt.
Damit endete der Mannschaftskampf dann erneut mit einem Unentschieden (4:4).
Das Ergebnis ist für uns enttäuschend. Wir waren nicht nur nominell überlegen, sondern lagen zwischenzeitlich sogar 4:0 in Führung.
Die nächsten Mannschaftswettkämpfe in der Bereichsliga gegen bessere Gegner werden wesentlich schwieriger werden. Ein Mannschaftssieg wäre ein toller Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen.
Nichtsdestotrotz gratulieren wir den Spielern vom SC Villingen-Schwenningen III zu ihrem Erfolg.
Die anderen Begegnungen endeten 4.5:3.5 zwischen Radolfzell und Konstanz II, 2.5:5.5 zwischen Gottmadingen II und Meßkirch, 4.5:3.5 zwischen Singen und Bräunlingen und 2:6 zwischen Engen II und Überlingen.
Am Samstag, den 02. Dezember, spielte der SC Steißlingen auswärts gegen den SK Meßkirch. Die Meßkircher gehören mit zu den stärksten Mannschaften der Bereichsliga. Daher bestand unser Ziel darin, den Meßkirchern die Stirn zu bieten. Wir konnten mit einer passablen Aufstellung antreten, darunter unser Neuzugang Wolfgang, der am dritten Brett sein Debut gab.
Bereits nach anderthalb Stunden sicherte Manfred an Brett 7 einen halben Punkt für den Schachclub. Eine halbe Stunde später nahm Philipp an Brett 2 ein taktisches Remisangebot seines Gegners an. Zu diesem Zeitpunkt war der Mannschaftskampf zwar noch offen, allerdings hätte Philipp vielleicht doch noch einige Züge weiterspielen und den Verlauf des Mannschaftskampfes weiterverfolgen können.
An Brett 6 musste sich Uli mit einem Remis zufrieden geben. Zu Beginn der Partie stand er zwar besser, gab aber seinem Gegner die Möglichkeit zu aktiven Gegenspiel.
Kai spielte an Brett 1 mutig und opferte in der Eröffnung einen Läufer für zwei Bauern. Sein druckvolles Spiel sah stark aus, reichte aber nach guter Verteidigung seines Gegners nicht aus. Schließlich musste er sich geschlagen geben.
An Brett 8 konnte Karlheinz dem Angriff seines Gegners nicht standhalten. Er verlor erst die Qualität und spielte kurz darauf mit einem Turm weniger. Nach gut drei Stunden Spiel musste er aufgeben.
An Brett 3 gab Wolfgang sein Debut. Er spielte strategisch herausragend in einer katalanischen Struktur und stand in Folge dessen auf Gewinn. Leider verpasste er den Bauerndurchstoß im Zentrum zum richtigen Moment zu erzwingen und bot in Zeitnot seinem sichtlich überspielten Gegner remis.
Kurz danach musste Thomas an Brett 4 gegen einen sehr konsequent spielenden Meßkircher die Waffen strecken. Zuletzt konnte Roland sich in einer abenteuerlichen Stellung mit einem Unentschieden aus der Affaire ziehen.
Damit verlor der Schachclub Steißlingen mit 2.5:5.5 gegen den SK Meßkirch. Anerkennung und Glückwunsch an die Spieler des SK Meßkirch von unserer Seite.
Die anderen Begegnungen der Liga endeten 4.5:3.5 zwischen Konstanz II und Gottmadingen II, 1.5:6.5 zwischen Überlingen und Radolfzell, 4.5:3.5 zwischen Bräunlingen und Engen II,
sowie 1.5:6.5 zwischen Villingen-Schwenningen III und Singen.
Am Samstag, den 13. Januar, spielte der SC Steißlingen auswärts gegen den SF Gottmadingen II. Da die Gottmadinger ebenfalls gegen den Abstieg zu kämpfen haben, war es unser Ziel mit einer möglichst starken Delegation aufzutreten.
Zu unserem Glück hatten die Gottmadinger Aufstellungsprobleme. So mussten sie zwei Spieler an die erste Mannschaft abgeben, die übrigens zwei Ligen höher in der Verbandsliga Süd spielt.
An Brett 8 bot Karlheinz in einer leicht besseren Stellung mit einem Mehrbauer remis, da er fürchtete sein Gegner könnte seine offene Königsstellung zu einem Gegenangriff nutzen. Somit sicherte Karlheinz nach kanpp 2 Stunden einen halben Punkt für den Schachclub.
Nach einer weiteren halben Stunde einigte sich Uli an Brett 6 mit seinem Gegner auf Unentschieden. Kurz darauf musste Kai an Brett 1 gegen einen starken Gottmadinger Spieler aufgeben.
Wenig später sicherte Gani an Brett 3 einen weiteren halben Punkt für uns. Sein Gegner konnte einen vielversprechenden Angriff von Gani abwehren und den Damentausch erzwingen. Das resultierende Endspiel mit nahezu symmetrischer Bauernkonstellation sah durchaus remisartig aus.
Bei einem Rückstand von 1.5:2.5 konnte Roland an Brett 5 seine schon verloren geglaubte Partien dank einiger Fehler seines Gegners drehen und mit einem Hilfsmatt (der Gegner hat ein bisschen mitgeholfen) effektvoll gewinnen.
An Brett 7 nahm Manfred nach gut dreieinhalb Stunden und ambitioniertem Kampf das Remisangebot seines jungen Gegners an. Damit stand es 3:3 und die beiden letzten Partien sollten noch anderthalb Stunden andauern.
Thomas konnte an Brett 7 seine aktive Königsstellung in einem Springerendspiel mit jeweils vier Bauern gewinnbringend ausnutzen.
Zuletzt holte Philipp an Brett 2 einen ganzen Zähler ein. Er konnte bereits in der Eröffnung in einer taktischen Auseinandersetzung einen Bauern gewinnen und schließlich das hartnäckige Spiel seines Gegners knacken.
Leider fand er in der taktischen Auseinandersetzung zu Beginn nur den zweitbesten Zug, sodass er sich dann noch ganz schön strecken musste um den Sieg zu erreichen.
Damit konnte der Schachclub Steißlingen endlich einen Sieg in der Bereichsliga und damit zwei Mannschaftspunkte einfahren. Mit insgesamt vier Mannschaftspunkt aus vier Spielen haben wir wieder den Kurs in Richtung Klassenerhalt gefunden.
Ein gewisses Quäntchen Glück ist allerdings nicht zu leugnen. So hätte beispielsweise eine mögliche Niederlage von Roland einen Mannschaftspunkt kosten können.
Die anderen Begegnungen der Liga endeten 3:5 zwischen Singen und Meßkirch, 4.5:3.5 zwischen Engen II und Villingen-Schwenningen III, 4:4 zwischen Konstanz II und Überlingen, sowie 4:4 zwischen Radolfzell und Bräunlingen.
Am Sonntag, den 28. Januar, musste sich der SC Steißlingen dem Absteiger aus der Landesliga stellen, dem SK Singen. Wir hatten zwar den Heimvorteil und eine schlagkräftige Mannschaft, doch die Aufgabe war nichtsdestotrotz schwierig.
Früh brachte uns Gani an Brett 4 in Führung. Er überspielte seinen Gegner, gelangte in ein Endspiel Dame und Läufer gegen zwei Türme und gewann schließlich souverän.
Wenig später folgte Manfred mit einem Unentschieden. Roland, der an Brett 6 einen leichten Vorteil im Mittelspiel errungen hatte, konnte sich leider im dann entstandenen Endspiel Läufer gegen Springer mit festgelegten Bauern nicht durchsetzen und musste somit nach dreistündigem Kampf ins Remis einwilligen.
An Brett 7 stand Uli in einer offenen Stellung lange passiv und konnte infolgedessen nur ein Unentschieden erreichen. Leider musste Thomas an Brett 5 nach vier Stunden gegen einen Singener Routinee die Segel streichen.
Damit stand es zwischenzeitlich 2.5:2.5, wobei die Singener an den übrigen drei Brettern jeweils besser standen. Wolfgang konnte an Brett 3 nach dem Damentausch noch den Spieß umdrehen und mit einer guten Endspielleistung sogar noch gewinnen.
An Brett 1 kämpfte Kai lange Zeit mit zwei Bauern weniger in einem Endspiel mit jeweils einem Turm und zwei Leichtfiguren. Er konnte zwar den gefährlichen Freibauern am Rand unschädlich machen, aber die gute Endspielführung seines starken Gegners ließ ihm leider keine Chancen mehr das Remis zu erreichen.
An Brett 2 war der Spielverlauf besonders bitter. Philipp konnte in der Eröffnung die Qualität gewinnen, spielte aber im folgenden Partieverlauf sehr unsauber, erlaubte dem Gegner Gegenspiel und musste dann zuletzt um ein Remis kämpfen.
Nach sechseinhalb Stunden Kampf - bei beidseitiger Zeitnot - verschenkte er nach gutem Kampf in der Schlussphase dann doch noch das mögliche Remis und besiegelte somit die knappe Niederlage des SC Steißlingen gegen die Singener (3.5:4.5).
Das Ergebnis ist für uns bitter. Entsprechend den Partieverläufen des Mannschaftskampfes war mehr zu holen! Wir möchten an dieser Stelle noch die Singener zu ihrem Sieg beglückwünschen, aber auch anmerken, dass sie das nötige Quäntchen Glück dieses Mal auf ihrer Seite hatten.
Die anderen Mannschaftskämpfe endeten 2.5:5.5 zwischen Gottmadingen II und Überlingen, 8:0 (kampflos) zwischen Bräunlingen und Konstanz II, 3.5:4.5 zwischen Villingen-Schwenningen III und Radolfzell, sowie 5:3 zwischen Meßkirch und Engen II.
Am Sonntag, den 18. Februar, trat der Schachclub Steißlingen auswärts gegen den SK Engen II an.
Es handelte sich hierbei um ein wichtiges Spiel - eine Art Kellerduell - da nicht nur wir, sondern auch die Engener zu den potentiellen Abstiegskandidaten zu zählen sind. Auf Grund dessen boten beide Mannschaften starke Delegationen auf.
Roland an Brett 7 war der erste, der nach kurzem, aber phantasievollen Spiel für den Schachclub Steißlingen einen ganzen Brettpunkt sichern konnte. Er konnte seinen Gegner dank eines schönen Königsangriffs Matt setzen. Damit hat Roland die höchste Mattquote - die Gegner der anderen Steißlinger Spieler geben meist kurz vor dem Matt auf.
Thomas musste sich an Brett 6 nach knapp zweieinhalb Stunden geschlagen geben. Er hatte bereits in der Eröffnung eine Figur verloren und blieb in Folge dessen im weiteren Spielverlauf chancenlos.
Gani widersetzte sich lange Zeit dem aggressiven Angriffsspiel seines Gegners an Brett 5, konnte dann aber zuletzt die Partie leider nicht mehr halten.
Eine positive Überraschung gab es für den Schachclub Steißlingen dann aber am Spitzenbrett. Georgi konnte ein Endspiel mit Mehrbauern gewinnbringend verwerten. Das war sehr stark!
Kai hatte an Brett 2 gegen den nominell stärksten Engener Spieler eine ausgeglichene, remisartige Stellung erreicht. Bei einem Spielstand von 2:2 zögerte er nicht das Remisangebot seines Gegners anzunehmen, da die Stellungen auf den übrigen Brettern bereits Hoffnung auf einen Mannschaftssieg gaben.
Philipp stand an Brett 3 lange Zeit positionell schlechter und musste um Ausgleich kämpfen. Ein Fehler seines Gegners ermöglichte ihm einen taktischen Schlag, sodass er die Partie schließlich effektvoll zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Wolfgang überspielte seinen Gegner an Brett 4. Er musste nicht einmal seine Gewinnstellung ausspielen, da sein Engener Gegenspieler die Bedenkzeit vor der ersten Zeitkontrolle überschritt und somit auf Zeit verlor.
Uli an Brett 8 rundete den nun schon feststehenden Mannschaftssieg mit einem weiteren Remis ab.
Damit konnte sich der Schachclub Steißlingen mit 5:3 gegen den SK Engen II durchsetzen und sich von den Abstiegsrängen weiter distanzieren.
Insgesamt lief der Mannschaftskampf diesmal für die Engener etwas unglücklich und der Steißlinger Sieg war weitaus weniger klar wie er sich hier liest. Nichtsdestotrotz war dieser Mannschaftssieg für uns ein besonders wichtiger.
Die anderen Begegnungen der Bereichsliga verliefen 2.5:5.5 zwischen Gottmadingen II und Singen, 3.5:4.5 zwischen Radolfzell und Meßkirch, 5:3 zwischen Konstanz II und Villingen-Schwenningen III, sowie 6.5:1.5 zwischen Überlingen und Bräunlingen.
Am Samstag, den 10. März, spielte der Schachclub Steißlingen daheim gegen den SK Radolfzell I. Personell geschwächt durch einige Ausfälle, vor allem unserer beiden Spitzenspieler an 1 und 2, sahen die Aussichten auf einen Erfolg schlecht aus.
Philipp konnte an Brett 1 alle Leichtfiguren abtauschen und landete in einem ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel mit verkeilten Bauern. Da weder offene Linien für die Türme noch dynamische Bauernhebel zur Öffnung des Spiels vorhanden waren, bot sein Gegner ihm früh remis.
Wenig später einigte sich auch Karlheinz an Brett 7 mit seinem Gegner auf ein Remis. Am 8. Brett kämpfte Udo sehr gut gegen einen ernsthaften Gegner.
Ein Übergang ins Bauernendspiel, den Udo einleitete, machte aber die Niederlage unvermeidbar. Schade, hätte Udo seine Dame behalten und aktiv postiert, wäre die Partie vermutlich unentschieden ausgegangen.
Manfred erarbeitete sich an Brett 6 eine Gewinnstellung. Leider fand er nicht die stärkste Fortsetzung, die einen Angriff gegen den gegnerischen König unter Öffnung der h-Linie beinhaltete, und einigte sich schließlich mit seinem Kontrahenten auf remis.
Thomas musste an Brett 3 gegen einen starken Jugendspieler antreten, der zugleich dieses Saison bisher als Topscorer auf sich aufmerksam machte. Dementsprechend war das Unentschieden, das Thomas durch aktive Verteidigung erreichte, eine starke Leistung.
Roland verpasste an Brett 4 nach Bauernverlust die Abwicklung in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Zwar schien er für den Minusbauern Kompensation zu haben, aber im resultierenden Endspiel Läufer gegen Springer setzte sein Gegner Rolands Bauern auf der Felderfarbe von Rolands Läufer fest und drohte mit dem Springer die vereinzelten Bauern einzusammeln.
Die Zeitüberschreitung seines Gegners im neununddreizigsten Zug sicherte Roland - wenn auch ein bisschen unverdient - einen ganzen Punkt. Hochachtung an seinen achtzigjährigen Gegner, der trotz physisch schlechter Verfassung immer noch mit Leidenschaft Schach spielt und das sehr gut.
Nach dem Sieg von Roland stand es 3:3 und positiver Ausgang des Mannschaftswettkampfes zeichnete sich langsam ab. An Brett 2 spielte Wolfgang gegen einen sehr erfahrenen Radolfzeller Routiné, der unter anderem fast jedes Jahr die Bezirkseinzelmeisterschaft des Schachbezirks Bodensee gewinnt.
Im Mittelspiel mit zwei Türmen und gleichfarbigen Läufern konnte Wolfgang gegen eine gegnerische Schwäche, den Bauern b7 auf der halboffenen Linie, spielen. Die aktive Position seines eigenen Läufers schien ihm einen dauerhaften positionellen Vorteil zu sichern.
Das Remisangebot seines Gegners lehnte er zunächst ab. Es war äußerst schwierig den richtigen Plan zu finden um den positionellen Vorteil in eine klare Gewinnstellung zu verwandeln - vor allem mit beschränkter Bedenkzeit.
Vermutlich hätte er seine Bauern am Königsflügel rechtzeitig vorschieben müssen mit der Intention die h-Linie zu öffnen. Der Abtausch eines Turmpaares wäre der nächste Schritt, aber nicht unbedingt zu erzwingen gewesen - soweit das Urteil des Zuschauers Ingo.
In einer Analyse, die Wolfgang nachlieferte, zeigte sich, dass die vorgefertigte Meinung aller Kiebitze und Experten - nämlich die Läufer auf dem Brett zu behalten - zwar strategisch richtig ist, aber an einer Stelle zu Gunsten eines taktischen Schlags weichen muss. Das im Link gezeigte Partiefragment zeigt den kritischen Momemt der Partie.
Nichtsdestotrotz eine sehr überzeugende Partie von Wolfgang, die schließlich remis ausging.
Uli sicherte dem Schachclub mit einem weiteren Remis schließlich einen Mannschaftspunkt. Er konnte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen, musste sich aber dem druckvollen Spiel seines Gegners dafür aussetzen. Dieser hatte dauerhaften Druck auf der halboffenen g-Linie, was Uli dazu veranlasste einen Bauern zurück zugeben um die Damen tauschen zu können.
Trotz besserer Bauernstruktur wäre es schwierig und langwierig gewesen auf Gewinn zu spielen - zumal gegen einen nominell besseren Gegner.
Damit erreichte der Schachclub Steißlingen gegen die Radolfzeller Auswahl ein überraschendes 4:4 Unentschieden und sicherte sich einen weiteren Mannschaftspunkt. An fast allen Brettern waren die Radolfzeller wertungsmäßig überlegen. Der Ausgang des Mannschaftskampfes war alles in allem zufrieden stellend für beide Mannschaften. Der Zeitsieg an vierten Brett in schlechterer Stellung wird durch die unnötige Niederlage am achten Brett und das Unentschieden am sechsten Brett vollkommen aufgewogen.
Mit insgesamt sieben Mannschaftspunkten und einer guten Brettwertung ist der Klassenerhalt bereits gesichert. Die erbrachte Leistung zeigt, dass sich auch ein kleiner Verein mit dünner Spielerdecke gegen große Vereine mit starken Spielern im direkten Vergleich messen kann.
Die anderen Mannschaftskämpfe endeten 4:4 zwischen Bräunlingen und Gottmadingen II, 6:2 zwischen Meßkirch und Konstanz II, 1.5:6.5 zwischen Villingen-Schwenningen 3 und Überlingen, sowie 3.5:4.5 zwischen Singen und Engen II.
Am Samstag, den 21. April, trat der Schachclub Steißlingen auswärts gegen den SVG Konstanz II an.
Die Konstanzer boten uns eine starke Auswahl an Spielern entgegen und waren bereits vor Beginn klar favorisiert.
An Brett 8 musste sich Andreas nach Figurenverlust in der Eröffungsphase geschlagen geben. Auch Udo musste sich an Brett 7 schließlich geschlagen geben. Schade, er hatte nach der Eröffnung eine gute Stellung gegen einen nominell deutlich stärker eingestuften Gegner erreicht und hätte durch drei genaue Züge seinen positionellen Vorteil weiter ausbauen können. Stattdessen erzeugte er in seiner Stellung Schwächen, die sein Gegner schließlich gewinnbringend ausnutzen konnte.
Auch Roland an Brett 3 musste sich geschlagen geben. Er verpasste es in der Eröffnung rechtzeitig zu rochieren, sodass sein Gegner seinen König in der Brettmitte festsetzen konnte. Schließlich verlor Roland auch noch das Rochaderecht - nachdem er ein Schachgebot nur durch einen Königszug parieren konnte.
Er verkürzte sein Leiden dann durch einen Fehlzug, den der Gegner erbaurmungslos ausnutzte.
Uli probierte an Brett 4 mit einer neuen, scharfen Eröffnungsvariante auf Gewinn zu spielen. Er landete schließlich in einem ausgeglichenen Endspiel, das dem Gegner vielleicht ein wenig mehr Chancen bot, auf jeden Fall aber bequem zu Halten war.
Er einigte sich dann mit seinem Gegenspieler auf Remis.
Die Niederlagen von Georgi und Karlheinz an den Brettern 1 und 6 besiegelten dann bereits frühzeitig die Niederlage des Schachclubs.
Georgi spielte unkonventionell, aber korrekt und interessant. Sein Gegner konnte in ein Endspiel Läufer gegen Springer mit Mehrbauern abwickeln und dieses letztendlich gewinnen. Nichtsdestotrotz eine gute Partie von Georgi.
Karlheinz erlaubte seinem Gegner einen konzentrischen Angriff auf der a-Linie gegen seinen rückständigen Randbauern. Er verlor den Randbauern und hatte in einem Turmendspiel mit Minusbauer und passiver Turmpositionierung nichts mehr zu melden.
An Brett 5 gelang Manfred ein Unentschieden gegen einen wesentlich besser eingestuften Gegner. Er konnte im Bauernendspiel demonstrieren wie man mit einem Reservetempo umgeht um ein schon verloren geglaubtes Bauernendspiel remis zu halten.
Dennoch entgingen vermutlich beiden Spielern wichtige Nuancen und Nebenvarianten, die sich erst in der späteren Analyse zeigten.
An Brett 2 entging Philipp nur knapp einem Debakel. Er hatte den gegnerischen geschlossenen Aufbau nicht verstanden und sich nahezu so schlecht wie möglich dagegen aufgebaut. Es resultierte ein Stonewall-Aufbau mit zwei Minustempi und einem gegnerischen (weißen) Bauern auf d3, der das Feld e4 überdeckte. Nach der Postierung des weißen Turms auf e1 drohte dauerhaft der Vorstoß e2-e4, der die Stonewall-Bauern auf f5, e6 und d5 gewinnbringed aufweichen sollte.
Philipps Gegner entschied sich aber nur für den zweitbesten Plan. In Folge dessen konnte Philipp mit einiger Mühe die Partie doch noch ausgleichen.
Damit hat der Schachclub Steißlingen 1.5:6.5 gegen die SVG Konstanz II verloren. Die Niederlage war durchaus absehbar und der Konstanzer Sieg ist genauso verdient wie er auf Grund des klaren Ergebnisses auch aussieht.
Ein Glückwunsch noch an die Konstanzer, die damit nun ihren Klassenerhalt gesichert haben.
Nichtsdestotrotz haben die Steißlinger Spieler hart und gut gekämpft. An fast allen Brettern waren wir schlechter eingestuft und durchschnittlich wiesen wir ein DWZ-Delta von 270 Punkten (!) auf.
Ein Dank auch an Udo und Andreas für ihre Spielbeteiligung. Ohne ihren Einsatz hätten wir vermutlich kampflos gegen die Konstanzer aufgeben müssen.
Zudem konnten Udo und Andreas wiederum etwas an Erfahrung mitnehmen und entwickeln sich damit immer mehr zu routinierten Spielern.
Hervorzuheben ist das starke Remis von Manfred, mit dem er sehr zufrieden sein kann.
Die anderen Begegnungen der Liga endeten 5:3 zwischen Bräunlingen und Villingen-Schwenningen III, 4.5:3.5 zwischen Radolfzell und Singen, 4:4 zwischen Überlingen und Meßkirch, sowie 7:1 zwischen Gottmadingen II und Engen II.
Damit stehen die Mannschaften vom Schachverein Villingen-Schwenningen III und vom SC Engen II als Absteiger, sowie die Mannschaft vom SK Meßkirch als Aufsteiger fest. Letzteren gratulieren wir zum Meistertitel.
Am Sonntag, den 06. Mai, spielte die Mannschaft des Schachclub Steißlingen - befreit vom Abstiegsdruck - gegen die Mannschaft aus Überlingen.
Die Überlingen traten personell etwas geschwächt auf, sodass die Siegeschancen - rein wertungsmäßig betrachtet - eher auf unserer Seite lagen.
An Brett 2 geriet Philipp in eine scharfe Eröffnungsvariante. Für einen dynamischen Vorteil akzeptierte er strukturelle Schwächen am Königsflügel. Sein Gegner kannte sich in der Variante bestens aus und umschiffte sämtliche taktische Gefahren problemlos.
Nach dem Damentausch entstand ein Endspiel mit asymmetrischer Bauernstruktur, das beiden Spielern gute Chancen bot. Anstatt diese interessante Stellung auszuspielen nahm Philipp das Remisangebot seines Gegners an.
An Brett 7 verpasste Karlheinz die Abwicklung in einen Doppelturmendspiel mit deutlichem Positionsvorteil. Auch in der Eröffnung hatte er einige vielversprechende Bauernhebel um die Stellung vorteilhaft zu öffnen - der Gegner ließ seinen König während der Partie unrochiert in der Brettmitte.
Nach einem Fehlzug musste Karlheinz die Partie aufgeben.
Ebenso erging es Roland an Brett 4 und Andreas an Brett 8, die beide eine Figur einstellten. Im Fall von Roland war das besonders schade, da er gut aus der Eröffnung kam, das Zentrum unter Kontrolle und somit auch einen leichten positionellen Vorteil hatte.
An Brett 5 gelang es Uli nach einigen Schwierigkeiten seine Partie unentschieden zu halten. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern geben müssen.
Bei einem Rückstand von 1:4 sicherte Georgi uns an Brett 1 einen wichtigen Anschluss-Punkt. Er konnte - nach gegnerischem Fehler - einen Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und Minusbauer noch drehen.
Die beiden letzten Partien gab uns kann noch Hoffnungen auf eine Punkteteilung.
An Brett 3 gelang es Wolfgang nach gutem strategischem Spiel eine Qualität zu gewinnen. Im Laufe der Partie konnte er das Material weiter vereinfachen und landete schließlich in einem Bauernendspiel mit Zusatz-Läufer, das er leicht nach Hause bringen konnte.
Manfred an Brett 6 konnte ebenfalls früh Material gewinnen. Trotz zähem Gegenspiels des Gegners konnte er schließlich dessen Verteidigung knacken. Leider übersah er eine schöne taktische Wendung, mit der er Galerie-artig unter Turmopfer hätte gewinnen können.
Aber gewonnen ist gewonnen.
Damit erreichte der Schachclub Steißingen am letzten Spieltag mit einem weiteren Unentschieden den siebten Schlussrang in der Bereichsliga von zehn Mannschaften.
Mit zwei Mannschaftssiegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen eine durchaus gute Präsentation als Liganeuling.
die anderen Begegnungen endeten 5.5:2.5 zwischen Villingen-Schwenningen III und Gottmadingen II, 6.5:1.5 zwischen Meßkirch und Bräunlingen, 4.5:3.5 zwischen Singen und Konstanz II, sowie einem kampflosen Sieg der Radolfzeller gegen Engen II.
An dieser Stelle nochmals Glückwunsch an die diesjährigen Meister der Bereichsliga, die Mannschaft vom Schachklub Meßkirch.
Am Samstag, den 14. Oktober, veranstaltete der SC Steißlingen die erste Runde des Bezirksmannschaftspokals zentral in Steißlingen. Gespielt wurde in Vierer-Mannschaften mit k. o. - Turniermodus.
Das Teilnehmerfeld war dieses Jahr leider so klein wie noch nie zuvor - gerade einmal drei Mannschaften (einschließlich unserer eigenen Mannschaft) haben sich dem Wettkampf gestellt.
Der SC Steißlingen musste gegen den SK Singen antreten, der personell leicht geschwächt antrat. Aber auch der Schachclub Steißlingen konnte nicht in Bestbesetzung antreten. Somit versprach das Aufeinandertreffen einen interessanten Wettkampf.
Der SC Überlingen konnte sich durch ein Freilos für das Finale des diesjährigen Bezirksmannschaftspokals qualifizieren.
An Brett 3 geriet Roland mit Weiß in eine ungewöhnliche und zweischneidige Variante der französischen Verteidigung. Die beiden Kontrahenten hatten Schwierigkeiten die am Brett entstandenen Komplikationen richtig einzuschätzen. Ein frühes Handyklingeln seines Gegners ersparte Roland einen langen Weg zum Partiesieg.
Kurze Zeit später legte Kai an Brett 2 nach. Sein Gegner opferte einen Turm für einen unzureichenden Angriff um kurz darauf seine Dame einzügig einzustellen. Nichtsdestotrotz bewies Kai durch seine kühle und logische Spielweise, dass er das Geschehen am Brett überblickte.
Udo hielt sich an Brett 4 wacker, musste aber schließlich gegen einen wesentlich stärkeren Gegner die Waffen strecken. Er hatte sich in der Eröffnung einen Läufer abklemmen lassen. Der dafür erhaltene Freibauer am Rand konnte den Nachteil nicht aufwiegen.
Am ersten Brett tobte der Kampf am längsten. Philipp fand sich nach einigen ungenauen Zügen in der Eröffnung in einer passiven Stellung wieder. Er musste dauerhaft den dynamischen Bauerndurchbruch seines Gegners im Zentrum abdecken. Er verpasste schließlich im richtigen Moment eine entscheidende Linie zu öffnen und Gegenspiel zu erhalten.
Einzig einem Gegenfehler seines Gegners ist es zu verdanken, dass er sich doch noch aus seiner misslichen Lage befreien konnte. In einer späteren, statischen Stellung ging Philipps Gegner ans Ganze und griff an der Königsflanke (bei beidseitiger kurzer Rochade) mit einem Bauernsturm an.
Das daraus resultierende Endspiel mit entblößten Königen und jeweils Dame und zwei Türmen und Läufer war haarsträubend. Philipp nutzte die erste günstige Gelegenheit um mittels eines Figurenopfers ein Dauerschach zu erzwingen.
Somit konnte der Schachclub Steißlingen 2.5:1.5 gewinnen und steht nun im Finale gegen den SC Überlingen.
Erfreulich ist, dass wir unser Primärziel - das Überstehen der ersten Runde - und unser Fernziel - das Erreichen des Finales - bereits zum jetzigen Zeitpunkt erreicht haben. Im Finale gegen den SC Überlingen können wir also befreit aufspielen.
Unerfreulich ist, dass die Resonanz beim Bezirksmannschaftspokal dieses Jahr so mies war wie noch nie. Genaue Gründe für das Fehlen einiger Mannschaften aus anderen Vereinen kennen wir bis jetzt nicht.
Nach der geringen Anzahl an teilnehmenden Mannschaften beim Bezirksmannschaftspokal muss nun ernsthaft überlegt werden, wie es in den nächsten Jahren mit diesem Turnier weitergehen soll.
Am Samstag, den 17. März, fuhr eine Auswahl von vier Spielern des Vereins nach Überlingen, um dort gegen die Überlinger das diesjährige Finale des Bezirksmannschaftspokals auszuspielen.
Beide Mannschaften mussten auf ihre besten Spieler verzichten und ein Kampf auf Augenhöhe zeichnete sich ab. Die Steißlinger spielten an den Brettern 1 und 4 mit Weiß und an den Brettern 2 und 3 mit den schwarzen Steinen.
Die Aufstellung beim Mannschaftspokal ist - im Gegensatz zur Mannschaftsmeisterschaft - nicht an die Ranglistenreihenfolge gebunden. Dementsprechend stellten wir uns taktisch auf, während sich die Überlinger bei der Aufstellung an ihre Rangliste orientierten.
An Brett 4 konnte Uli leicht seine Spielstärke unter Beweis stellen. Er gewann im Mittelspiel eine Qualität (einen Turm für einen Läufer) und durchbrach die gegnerische Festung anschließend rasch. Damit ging der SC Steißlingen mit einem Zähler in Führung.
An Brett 2 kämpfte Manfred gut gegen einen wertungsmäßig deutlich stärker eingestuften Gegner. Im Endspiel Läufer und Springer gegen zwei Springer nutzte sein Gegner den schlechten Läufer von Manfred - den dieser hatte die Felderfarbe seiner festgelegten Bauern und befand sich hinter diesen - gewinnbringend aus.
Einige Partiefragmente dieser Partie finden sich übrigens auch auf dem Überlinger-Schachblog.
An Brett 3 konnte Roland im Fahrwasser der italiensichen Partie einen dauerhaften positionellen Vorteil erringen, der sich leider nicht mit einer gewinnbringenden Abwicklung in einen klaren Vorteil umwandeln ließ. Er hätte ein Remisangebot seines Gegners annehmen sollen. Stattdessen kämpfte er weiter um Vorteil, aber beging in Zeitnot einen Fehler, der es dem Gegner erlaubte seinen ausgesperrten Läufer mit entscheidendem Königsangriff zu befreien.
Damit gingen die Überlinger 2:1 in Führung. Ein kritischer Moment in Rolands Partie findet sich übrigens auf dem Überlinger-Schachblog.
An Brett 1 dauerte die Entscheidung am längsten. In der Eröffnung konnte Philipps Gegner eine starke Initiative erringen, verlor diese aber wieder durch einen vorschnellen Abtausch. Zwei folgende Fehler kosteten den Gegner dann auch noch zwei Bauern.
Philipp konnte nun den Damentausch forcieren und in ein gewonnenes Endspiel überleiten. Doch auch er patzte und erschwerte sich somit seine Aufgabe. Er musste einen Bauern zurückgeben und stand im resultierenden Endspiel Turm und Läufer gegen Turm und Springer sehr passiv.
Zuletzt konnte er - nach einem weiteren gegnerischen Fehler - die exponierte Lage von dessen Turm für eine Bauernumwandlungskombination nutzen.
Damit stand es 2:2 und Unentschieden nach Berliner Feinwertung (5:5). Der Sieger wurde nun mittels zwei Stichpartien an jedem Brett mit beiden Farben ermittelt. Bedenkzeit der Stichpartien betrug 5 Minuten pro Spieler und Partie.
Hierbei konnte sich der Schachclub Steißlingen mit 2:2 und 2.5:1.5 durchsetzen und ist damit erstmals seit 2008 (?) wieder Bezirksmannschaftspokalmeister geworden.
Uns obliegt nun die Möglichkeit, an den Endrunden des Badischen Mannschaftspokals teilzunehmen, wobei wir dort auf äußerst starke Konkurrenz treffen könnten.
An dieser Stelle wollen wir uns noch bei den Überlinger Spielern bedanken, die gut und fair spielten, und uns zugleich für etwaiges Zeitspiel bei den Blitzstichpartien entschuldigen.
Leider läuft es im Blitzschach nicht immer so sportlich und fair ab.
Am Freitagabend, den 19. Januar, fand die Bezirksmannschaftsmeisterschaft im Blitzschach in Singen statt. Gespielt wurde in Vierer-Mannschaften.
Insgesamt nahmen sechs Mannschaften teil. Darunter zwei Mannschaften aus Gottmadingen und jeweils eine aus Engen, Pfullendorf, Singen und Steißlingen.
Für den Schachclub Steißlingen traten Kai, Wolfgang, Udo und Philipp an.
Es wurden insgesamt 10 Runden gespielt (jede Mannschaft gegen jede andere, Hin- und Rückrunde). Gegen die Gottmadinger Mannschaften konnte die Steißlinger Auswahl 3 Siege (3:1, 3:1, 2.5:1.5)und ein Unentschieden (2:2) erringen. Gegen die Singener gelang ein Sieg (3:1) und ein Unentschieden (2:2).
Die Hinrunde gegen die Engener endete Unentschieden (2:2), in der Rückrunde mussten wir uns knapp (1.5:2.5) geschlagen geben. Die beiden Runden gegen die stark aufgestellten Pfullendorfer verloren wir (1:3, 1.5:2.5).
Kai und Wolfgang erreichten an den Brettern zwei und drei jeweils sehr gute 7.5 Punkte aus 10 Partien. Udo steigerte sich im Laufe des Abends stetig und schloss schließlich mit 3 Punkten am vierten Brett ab.
Philipp stellte die ein und/oder andere Partie ein und musste sich mit 3.5 Punkten am ersten Brett zufrieden geben.
Damit erreichte die Mannschaft des Schachclub Steißlingen den geteilten dritten Schlussrang, zusammen mit der ersten Mannschaft der Gottmadinger. Sieger wurde die Pfullendorfer Mannschaft, die aus vier Verbandsliga-Spielern bestand(darunter zwei mit mehr als 2200 DWZ).
Zweiter wurde die Mannschaft aus Engen, die an den Brettern eins und zwei ebenfalls Topspieler mit langjähriger Verbandsliga-Erfahrung aufstellen konnte. Der fünfte Rang ging an die Gastgeber aus Singen. Sechster wurden die Spieler der zweiten Gottmadinger Mannschaft.
Wie jedes Jahr hat das Mannschaftsblitz-Event in Singen wieder richtig Spaß gemacht. Vielen Dank an alle Spieler, die sich dafür Zeit genommen und den Schachclub Steißlingen im Bezirk würdig vertreten haben!
Der Schachclub Steißlingen führt momentan die Bezirksklasse Bodensee an. Am 10. Dezember 2016 gewann die Mannschaft mit 3:1 gegen Radolfzell II. Als Höhepunkt dieser Begegnung ist die Partie am ersten Brett in der Rubrik Schachaufgabe zu finden. Thomas ließ hierbei mehrere Möglichkeiten zum schnellen Sieg aus, sodass die Partie einen lehrreichen Charakter aufweist. Hervorzuheben ist der schnelle Sieg von Manfred an Brett drei, der die Schwächen der gegnerischen Stellung erbarmungslos ausnutzte. Der Kurs liegt in Richtung Aufstieg!
Mit dem Sieg gegen den SC Singen am 6. Spieltag steht der SC Steißlingen nun schon inoffiziell als Meister der Bezirksliga und Aufsteiger in die Bereichsliga fest. In der Bereichsliga benötigen wir pro Spieltag acht Spieler, sodass wir über jeden neuen interessierten Schachspieler froh sind! Hervorzuheben ist die Performance von Manfred, der in seiner ersten Schachsaison seit 2009 durchspielte und sensationelle 4.5 Punkte aus 5 Partien erzielte! Roland und Thomas haben jeweils mit 3 Punkten aus 3 Spielen eine 100%-Quote erreicht. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an alle, die diese Saison für den SC Steißlingen gespielt haben.
Wie jedes Jahr trug der Schachbezirk Bodensee am Sonntag, den 25.09.2016, wieder die erste Runde des diesjährigen Mannschaftspokals zentral in Steißlingen aus.
Gespielt wurde in Vierer-Mannschaften. Mit sechs Mannschaften war das Feld leider sehr klein. Steißlingen musste gegen den gerade aufgestiegenen Verbandsligisten Engen antreten, der gleich drei Stammspielern aus der ersten Mannschaft aufbieten konnte.
Da der vierte Engener Spieler nicht auftauchte, brachte Ulrich Langhammer den Schachclub Steißlingen am vierten Brett kampflos in Führung.
Nach einigen Ungenauigkeiten seines Gegners verpasste Roland an Brett 3 in schlechterer Stellung die forcierte Zugfolge ins Remis - vorausgesetzt sein Gegner findet in den darauf folgenden Zügen jeweils die stärkste Erwiderung!
Auch Thomas an Brett 2, der gegen den früheren Steißlinger Jugendspieler Kai Jehnichen spielte, musste kurz danach die Waffen strecken. Schade, denn Thomas hätte im entscheidenden Moment den Damentausch forcieren und in ein gewonnenes Endspiel mit Mehrbauern und sehr aktiver Turmstellung überleiten können.
An Brett 1 überstand Philipp die Eröffnung gut und wickelte früh in ein Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab.
Da keiner der Spieler Gewinnchancen für sich sah, blieb Philipp nichts anderes übrig als bei einem Spielstand von 1:2 mit einem Remis die Niederlage des SC Steißlingen zu besiegeln.
In den beiden anderen Begegnungen gewann Gottmadingen gegen Konstanz 3:1 und Singen gegen Überlingen 2:2 dank besserer Feinwertung.
Auch dieses Jahr haben wir unser Ziel, die erste k. o. Runde des Bezirksmannschaftspokals zu überstehen, nicht erreicht. Die Partieverläufe geben allerdings Hoffnung für den Pokal nächstes Jahr!
Am Freitag, den 03. März, nahm der Schachclub Steißlingen mit einer Auswahl von fünf Spieler an der alljährlichen Bezirksmeisterschaft im Blitzschach-Modus (5 min pro Spieler und Partie) teil. Gespielt wurde in Vierer-Mannschaften mit Hin- und Rückrunde, sodass wir über einen Auswechselspieler verfügten. Das gesamte Teilnehmerfeld bestand aus fünf Mannschaften. Sieger wurde überraschend Engen, gefolgt von der nominell stärksten anwesenden Mannschaft aus Pfullendorf. Singen sicherte sich mit einem Sieg in der Rückrunde gegen Steißlingen den dritten Platz. Der SC Steißlingen konnte somit nur den vierten Rang vor Gottmadingen belegen. Auch dieses Jahr hatten wir beim Blitz-Event in Singen wieder viel Spaß.
Der Schachclub Steißlingen nahm in der Saison 2015/16 jeweils mit einer Mannschaft an der Badischen Mannschaftsmeisterschaft und am Badischen Pokal teil.
Bei der Badischen Mannschaftsmeisterschaft erspielte die Mannschaft des Schachclub Steißlingen den zweiten Platz in der Bezirksliga Bodensee.
Die knappe Niederlage beim Heimspiel gegen Pfullendorf II (1,5:2,5) gab den Ausschlag dafür.
Auf lange Sicht wird ein Aufstieg in die nächst höhere Liga, die Bereichsliga, angepeilt. Allerdings wird dort mit acht statt mit vier Spielern pro Mannschaft gespielt.
Weil der Schachclub Steißlingen momentan wenige Mitglieder hat, sind wir froh um jeden begeisterten Schachspieler der Lust hat unseren Verein zukünftig bei Mannschaftswettkämpfen zu unterstützen!
Beim Badischen Mannschaftspokal, der als k.o. Turnier ausgelegt ist, verlor der Schachclub Steißlingen auf Bezirksebene trotz Bestbesetzung
gegen die nominell schlechter eingestuften Überlinger Gegner und schied daher bereits in der ersten Runde aus.
Bei einem Spielstand von 2:2 wurde der Sieg den Gästen aus Überlingen auf Grund einer Feinwertung zugesprochen.
Wir hoffen nächstes Jahr bei diesem Mannschaftsturnier das Endspiel auf Bezirksebene zu erreichen (i. d. R. dritte Runde).
Brett | Fianchetto Constantia | Punkte | SC Steißlingen | Punkte |
1 | Alejandro Colchera | 1 | Philipp Bruttel | 0 |
2 | Wilhelm Maximilian Müller | 1 | Thomas Gonser | 0 |
3 | Jakob Nieswand | 0 | Roland Streit | 1 |
4 | Tibor Herrmann | 0 | Ulrich Langhammer | 1 |
5 | Daniel Hohaus | 0 | Karlheinz Bruttel | 1 |
6 | Benedikt Häusele | + | - | |
Ges. | 3 | 3 |
Neuigkeiten und Aktuelles von den Schachfreunden der Schachgruppe Konstanz gibt es auf der Facebook-Seite "Schach an der Universität Konstanz".
Wir sind dauerhaft auf der Suche nach neuen Spielern, die unseren Verein bereichern. Sowohl für unsere anstehenden Mannschaftskämpfe als auch für gesellige Schachabende
und alle anderen Aktivitäten, die wir außerhalb des Brettes veranstalten.
Schau doch mal ganz unverbindlich bei uns vorbei.